Hans-Peter Glanzer

Hans-Peter Glanzer (* 17. August 1960 in Innsbruck) ist ein österreichischer Diplomat. Seit November 2017 ist er Missionschef an der österreichischen Botschaft in Syrien. Er war von 2004 bis 2008 der österreichische Botschafter in Kolumbien und von 2008 bis 2012 Botschafter in Brasilien.

Hans-Peter Glanzer wurde 1983 an der Fakultät für Rechtswissenschaften der Universität Innsbruck promoviert. Von 1984 bis 1986 besuchte er die Diplomatische Akademie Wien.

Von 1989 bis 1993 arbeitete er im österreichischen Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten (BMeiA), danach bis 1996 als zweiter Botschaftssekretär an der österreichischen Botschaft in Prag. Seinen nächsten Einsatz hatte er in der ständigen Vertretung Österreichs bei den Vereinten Nationen in New York, dort vor allem im Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC). Von 1999 bis 2004 arbeitete er bei der OSZE-Abteilung des österreichischen Außenministeriums (BMeiA).

Seine erste Akkreditierung als Botschafter hatte Hans-Peter Glanzer von 2004 bis 2008 als österreichischer Botschafter in Bogotá, Kolumbien, mit darüber hinausgehender Zuständigkeit für Ecuador und Panama. Von November 2008 bis August 2012 war er Botschafter in Brasília, mit darüber hinausgehender Zuständigkeit für Suriname. Danach kehrte er in das Außenministerium zurück als Abteilungsleiter der Abteilung für humanitäre Hilfe. Seit November 2017 ist er als Nachfolger von Isabel Rauscher Missionschef an der österreichischen Botschaft Damaskus in Syrien.

• 2002: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich