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Germany
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Hans Giffhorn
German university teacher and non-fiction writer

Hans Giffhorn

The basics

Quick Facts

Intro
German university teacher and non-fiction writer
Places
Gender
Male
Place of birth
Berlin, Margraviate of Brandenburg
Age
82 years
The details (from wikipedia)

Biography

Hans Giffhorn (* 21. Dezember 1942 in Berlin) ist ein deutscher Kulturwissenschaftler.

Werdegang

Giffhorn war Hochschullehrer für Visuelle Kommunikation an der Pädagogischen Hochschule Göttingen und seit 1981 Universitätsprofessor für Kulturwissenschaften an den Universitäten Göttingen und (ab 1994) Hildesheim.

Im Zusammenhang mit seinen Forschungen zu seinen frühen Veröffentlichungen zur ästhetischen Erziehung und zur Theorie und Geschichte der Kunstpädagogik, die die Grundlage seiner Dissertation bildeten, gelangte er zu der Überzeugung, dass Mechanismen des Wissenschaftsbetriebs die Selbstbeschränkung vieler Wissenschaftler auf die tradierten Grenzen ihres Fachs und die unkritische Übernahme etablierter Lehrmeinungen unterstützen, und dass das den Blick für neuere Forschungsergebnisse aus anderen Bereichen und Disziplinen verstellen und so zu fehlerhaften Ergebnissen führen kann. Nicht zuletzt diese Überzeugung (die auch alle seine späteren Veröffentlichungen prägt) führte dazu, dass sich Giffhorn im Lauf seiner Tätigkeit unterschiedlichen Forschungsbereichen und Veröffentlichungsmedien zuwandte: neben Büchern und Artikeln für Fachzeitschriften auch Fotografie und Dokumentarfilm.

Ab 1993 produzierte Giffhorn Magazinbeiträge und Dokumentarfilme u. a. für Arte, ZDF, ARD und Projekte der GTZ (Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit) in Kolumbien, Ecuador, Brasilien und Peru. Dabei thematisierte er insbesondere ökologische und soziale Fragen im Zusammenhang mit dem Schutz der Artenvielfalt lateinamerikanischer Lebensräume und der Kultur und Geschichte indigener Völker.

Chachapoya-Forschung

Im Rahmen einer Südamerikareise im Jahr 1998 begegnete er in Peru Nachfahren der Chachapoya und meinte, Hinweise darauf zu sehen, dass Teile dieser Kultur Wurzeln in Europa haben. 2013 veröffentlichte er Hypothesen über eine vermutete Entdeckung Amerikas durch Phönizier und Kelten, sowie die von ihm angenommene Rolle dieser frühen Einwanderer bei der Entwicklung der Chachapoya.

Angeregt durch Giffhorns erste Buch-Veröffentlichung zu diesem Thema gab der TV-Sender Arte im Jahr 2013 eine TV-Dokumentation zu seiner Theorie in Auftrag, die im selben Jahr produziert wurde („Karthagos vergessene Krieger“). Giffhorn wurde zwar für den Film interviewt, hatte aber keine Kontrolle über dessen Gestaltung. Die Dokumentation wurde später u. a. auch von ZDF-Info und dem US Sender PBS gesendet. Weitere Reaktionen auf das Erscheinen seines Buchs veranlassten Giffhorn zu intensiven neuen Forschungen und Recherchereisen, in deren Verlauf er zuvor offene Fragen klärte und seine Hypothesen überprüfte, präzisierte und wo nötig korrigierte.

Die Ergebnisse veröffentlichte er in einer 2. überarbeiteten Auflage des Buchs (März 2014), in einer von Spiegel-Geschichte 2015 gesendeten dreiteiligen Dokumentation, in seiner bislang vollständigsten Veröffentlichung zum Thema, einer DVD mit 190 Minuten Video-Dokumentation und 114 Seiten ergänzendem Text- und Bildmaterial (2016) sowie in seiner aktuellsten Veröffentlichung, einer ca. 25 bebilderte Seiten umfassenden PDF-Datei (als deutsch- und englischsprachige Version). Dort liegt ein Schwerpunkt auf der Auseinandersetzung mit den neusten Veröffentlichungen der zurzeit einflussreichsten zu den Chachapoya forschenden Archäologen – siehe "Werke".

Werke (Auswahl)

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