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Germany
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Hans Anselm Perten
German film director

Hans Anselm Perten

The basics

Quick Facts

Intro
German film director
Places
Gender
Male
Place of birth
Bydgoszcz, Kuyavian-Pomeranian Voivodeship, Poland
Place of death
Rostock, Mecklenburg-Vorpommern, Germany
Age
68 years
The details (from wikipedia)

Biography

Hanns Anselm Perten (* 12. August 1917 in Bromberg (heute: Bydgoszcz, Polen); † 29. November 1985 in Rostock) war ein deutscher Schauspieler und einer der bedeutendsten Regisseure und Theaterintendanten der DDR.

Leben

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der bekennende Kommunist Leiter der Maxim-Gorki-Bühne Schwerin, Intendant des Rundfunks und Generalintendant aller Mecklenburgischen Volksbühnen in Schwerin. Später war er vier Jahre lang als Intendant in Wismar tätig.

Unvergessen ist sein Wirken für das Volkstheater Rostock (1952 bis 1985), das er über die Grenzen der DDR bekannt machte. Er gilt als Schöpfer der Störtebeker-Festspiele in Ralswiek auf Rügen, arbeitete aber auch immer wieder als Schauspieler und Regisseur für den Rundfunk und das Fernsehen.

In der Zeit von 1970 bis 1972 war er Generalintendant des Deutschen Theaters in Berlin.

Von 1954 bis zu ihrem Tod 1984 war Hanns Anselm Perten mit der Schauspielerin Christine van Santen verheiratet.

Auszeichnungen

  • 1977 erhielt er den Titel Held der Arbeit
  • 1980 erhielt er den Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur.

Filmografie

Darsteller

  • 1954: Kein Hüsung
  • 1955: Ernst Thälmann – Führer seiner Klasse
  • 1958: Tilman Riemenschneider
  • 1960: Was wäre wenn …?
  • 1963: Jetzt und in der Stunde meines Todes
  • 1963: Die Hochzeit von Länneken
  • 1965: Wenn du groß bist, lieber Adam
  • 1966: Oben fährt der große Wagen (Fernsehfilm)
  • 1968: Das siebente Jahr
  • 1970: Ich – Axel Cäsar Springer (Fernsehserie in fünf Teilen)

Regisseur

  • 1965: Terra Incognita
  • 1984: Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung

Theater

Regie

  • 1956: William Shakespeare: Antonius und Cleopatra (Volkstheater Rostock)
  • 1959: Kurt Barthel: Klaus Störtebeker (Rügenfestspiele Ralswiek)
  • 1962: Rafael Solana: Das Konzert der Marionetten (Volkstheater Rostock)
  • 1962: Jerome Kilty: Geliebter Lügner (Volkstheater Rostock)
  • 1965: Peter Weiss: Marat-Drama (Volkstheater Rostock)
  • 1973: Antonio Buero Vallejo: Der Traum der Vernunft (Volkstheater Rostock)
  • 1973: Peter Weiss: Hölderlin (Volkstheater Rostock)
  • 1974: Tennessee Williams: Süßer Vogel Jugend (Volkstheater Rostock)
  • 1975: Rolf Hochhuth: Lysistrate und die NATO (Volkstheater Rostock)
  • 1975: Ernst Schumacher: Einstein (Volkstheater Rostock)
  • 1975: Claus Hammel: Rom oder Die zweite Erschaffung der Welt (Volkstheater Rostock)
  • 1976: Edward Albee: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? (Volkstheater Rostock)
  • 1977: Claus Hammel: Das gelbe Fenster, der gelbe Stein (Volkstheater Rostock)
  • 1978: Alexei Arbusow: Altmodische Komödie (Volkstheater Rostock)
  • 1979: Francis Durbridge: Der elegante Dreh (Volkstheater Rostock)
  • 1980: Anne Habeck-Adameck: Ein Augenblick ist mein gewesen (Volkstheater Rostock)
  • 1980: Eugene O’Neill: Trauer muss Elektra tragen (Volkstheater Rostock)
  • 1981: Rolf Hochhuth: Ärztinnen (Volkstheater Rostock)
  • 1982: Jean Giraudoux: Die Irre von Chaillot (Volkstheater Rostock)
  • 1983: Barbara Noack: Kann ich noch ein bißchen bleiben? (Volkstheater Rostock – Kleines Haus)

Textbuch für das Heitere Musiktheater der DDR

  • Eine Frau, die gefällt, Operette - Musik von Gerhard Großkopf - Textbuch von Hanns Anselm Perten - Uraufführung: 25. September 1954, Theater Schwerin

Literatur

  • Renate Meyer-Braun: Löcher im Eisernen Vorhang. Theateraustausch zwischen Bremen und Rostock während des Kalten Krieges (1956–1961). Ein Stück deutsch-deutscher Nachkriegsgeschichte. trafo, Berlin 2007, ISBN 978-3-89626-678-1.
  • Michael Pietschmann: Hanns Anselm Perten. Leben und Wirken eines Theatermannes im Spiegel der DDR-Kulturgeschichte. Universität Rostock, Rostock (Diss.) 2003.
  • Renate Rätz, Leonore Krenzlin: Perten, Hanns Anselm. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2, Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
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