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Germany
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Hans Altmann
German architect

Hans Altmann

The basics

Quick Facts

Intro
German architect
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Gdańsk, Pomeranian Voivodeship, Poland
Place of death
Berlin, Germany
Age
93 years
Hans Altmann
The details (from wikipedia)

Biography

Hans Altmann (* 11. Dezember 1871 in Danzig; † 27. Januar 1965 in Berlin) war ein deutscher Architekt.

Altmann studierte in Berlin Architektur und wurde 1904 zum Friedenauer Gemeindebaurat ernannt. Nachdem er 1899/1900 das Königliche Staatsministerium geschaffen hatte, galt er in der Architekturwelt als „ideenreicher und vielseitig künstlerischer Schöpfergeist“. Typisch für seine malerisch gruppierten Bauten sind eine ortsbildprägende Qualität und eine eigenständige Architekturhandschrift, die sich zwischen Historismus, Jugendstil und Moderne bewegt. Herausragend ist hierbei das Rathaus Friedenau mit dem auf die Ecke gesetzten charakteristischen Turm, das in den Jahren zwischen 1913 und 1917 entstand, und bereits drei Jahre später mit der Bildung von Groß-Berlin im Jahr 1920 und der damit einhergehenden Eingliederung von Friedenau in den damaligen Bezirk Schöneberg seine Funktion wieder verloren hatte. Am Friedenauer Rathaus hat sich Altmann bereits im Jahr 1917 selbst mit einer Porträtbüste verewigt.

Altmanns Bauten prägen noch heute das Bild der ehemaligen Landhauskolonie Friedenau: Rheingau-Gymnasium, Paul-Natorp-Oberschule, das evangelische Pfarr- und Gemeindehaus am Friedrich-Wilhelm-Platz, ein Kiosk auf dem
Liane-Berkowitz-Platz sowie die Bobertal-Oberschule und die Ruppin-Grundschule in der Offenbacher Straße sind Werke, die noch heute das Stadtbild prägen.

Seinerzeit entstand der Friedhof in der Stubenrauchstraße, auf dem sich heute auch die Gräber von Marlene Dietrich, Helmut Newton und Ferruccio Busoni befinden. Als dieser Platz knapp wurde, beschloss die damals noch selbstständige Gemeinde des einstigen Kreises Teltow den Ankauf von rund zwölf Hektar für eine weitere Bestattungsfläche in Gütergotz (1937 umbenannt in Güterfelde) – unmittelbar im Anschluss an den Südwestkirchhof Stahnsdorf. Altmann wurde die Planung für das Gelände übertragen. Die Begräbnisstätte wurde 1914 als Waldfriedhof Friedenau in Gütergotz eröffnet und heißt heute Wilmersdorfer Waldfriedhof Güterfelde. Die Anlage erinnert mit ihren im Halbrund geschwungenen Wegen an den Friedenauer Ortsgrundriss. Für den Mittelpunkt der Friedhofsanlage hatte Altmann eine große Kapelle mit einer Klinkerfassade errichten lassen. Auf dem Friedhof befindet sich das Urnengrab des Schauspielers Max Schreck, bekannt geworden durch seine Darstellung des Grafen Orlok in Murnaus Film Nosferatu.

Hans Altmann starb am 27. Januar 1965 in Berlin.

Literatur

  • Peter Hahn, Jürgen Stich: Friedenau – Geschichte & Geschichten. Oase Verlag 2015. ISBN 978-3-88922-107-0.
  • Peter Hahn: Berliner Friedhöfe in Stahnsdorf. Oase Verlag 2010. ISBN 978-3-88922-065-3.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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