Gustav Gottfried Keil
Quick Facts
Biography
Gustav Gottfried Keil (* 20. Mai 1836 in Hildesheim; † 6. Januar 1894 in Siegen) war ein deutscher Verwaltungsjurist in Hannover und Westfalen.
Leben
Keil studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaft. 1858 trat er als Auditor in den Staatsdienst des Königreichs Hannover. Als solcher war er in verschiedenen Orten tätig. Im Jahr 1862 wurde er zum Amtsassessor in Aurich ernannt. Ein Jahr später wurde er mit der Verwaltung des Bürgermeisteramtes in Burgdorf beauftragt. Nach der preußischen Annexion Hannovers 1867 wurde er wegen Renitenz gegen die preußischen Behörden des Amtes enthoben und aus Burgdorf ausgewiesen. Stattdessen wurde er in den preußischen Staatsdienst übernommen und an die Regierung in Oppeln überwiesen. 1869 wechselte er an die Regierung in Königsberg. Kurze Zeit wechselte er nach Liegnitz. Im Jahr 1871 wurde er mit der Verwaltung des Landratsamtes im Landkreis Marienburg (Hannover) beauftragt. Ein Jahr später wurde er definitiv zum Landrat ernannt. Im Jahr 1877 wurde er mit der Verwaltung des Kreises Siegen beauftragt, ehe er im selben Jahr endgültig zum Landrat ernannt wurde. Er war 1885 Deputierter bei der Preußischen Generalsynode. Er starb mit 57 Jahren.
Seit 1855 war er Inhaber der Fuchsfarben des Corps Palatia Bonn und des Corps Vandalia Heidelberg.