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Germany
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Guido Gillhaußen
German composer

Guido Gillhaußen

The basics

Quick Facts

Intro
German composer
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Dörfles-Esbach, Germany
Place of death
Aachen, Germany
Age
48 years
Awards
Knight of Honor
 
Order of the Red Eagle 4th Class
 
Order of Franz Joseph
 
The details (from wikipedia)

Biography

Guido Pankratius Hermann von Gillhaußen (* 12. Mai 1870Esbach; † 2. Mai 1918 in Aachen) war ein deutscher Kriegspoet, Komponist und preußischer Offizier.

Leben

Guido von Gillhaußen war der zweite von drei Söhnen des Hauptmanns a. D. Benno von Gillhaußen und dessen Frau Helene, geborene von Witzleben.

Gillhaußen besuchte das Knabenerziehungsinstitut Taubold in Coburg, anschließend die Bensberger Kadettenanstalt sowie das Realgymnasium Ernestin. Seine militärische Ausbildung begann am 1. Oktober 1889 als Fahnenjunker im Infanterie-Regiment „Herwarth von Bittenfeld“ (1. Westfälisches) Nr. 13.

Am 16. Juli 1912 lernt Gillhaußen im Erholungsheim Rudolf Just in Jungborn im Harz Franz Kafka kennen. Im August 1914 hat Gillhaußen eine Vision vom Untergang des deutschen Kaiserreichs.

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war Gillhaußen Major im 3. Garde-Regiment zu Fuß. Bereits am 29. August 1914 wurde er in Colonfay in der Schlacht von St. Quentin schwer verwundet. Später war er Kommandeurdes Füsilier-Bataillons im Garde-Grenadier-Regiment Nr. 5.

Er verstarb infolge einer am 24. April 1918 bei Villers-Bretonneux an der Somme (Frankreich) erlittenen Verwundung in einem Aachener Krankenhaus. Sein Grabstein auf dem Berliner Invalidenfriedhof wurde 2008 von der Stiftung Preußisches Kulturerbe restauriert.

Gillhaußen war Ehrenritter des Johanniterordens.

Auszeichnungen

  • Roter Adlerorden IV. Klasse
  • Kronenorden IV. Klasse
  • Ritterkreuz II. Klasse des Philipps-Ordens
  • Silberne Medaille für Kunst und Wissenschaft des Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha
  • Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens
  • Offizier des Sterns von Rumänien
  • Zentenarmedaille
  • Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
  • Komtur des Herzoglich Sachsen-Ernestinischer Hausordens mit Schwertern
  • Lippisches Kriegsverdienstkreuz

Werke

  • Die Dreizehner bei Colombey, Gedicht 1913
  • Unserm Kaiser zum 27. Januar 1916, Gedicht, 1916
  • Und Italien!, 1915
  • Zwei Kriegslieder, 1915
  • Harret aus, Ein freies Wort zu ernster Zeit aus d. Herzen d. Deutschen Volkes!, 1915
  • Schwertklang, Kriegslieder, 1918

Literatur

  • Andreas Felmeden: Guido von Gillhaußen (1870-1918) Dichter, Komponist, preußischer Offizier und Hellseher ?, in: Orden und Ehrenzeichen Nr. 74, August 2011, Seiten 182-189 + Titelblatt, Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e.V. (DGO e.V.).
  • Claudia Becker: Der Kaiser sägt am Thron. Der Dichter, Hellseher und preußische Offizier Guido von Gillhaußen, in: Das Magazin, Heft 11/1996, S. 61–63.
  • K. Treuwerth: Der Invalidenfriedhof in Berlin, 1925, Brunnen-Verlag Karl Winckler, Berlin, Seiten 59, 60, 107.
  • Der Invalidenfriedhof, Rettung eines Nationaldenkmals, Förderverein Invalidenfriedhof e.V., L&H Verlag, 2003, ISBN 3-928119-83-4, S. 46.
  • Ehrentafel des reichsdeutschen Adels 1914–1919, Verlag Justus Perthes, Gotha, S. 76.
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der adeligen Haeuser, 1921, S.246
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