peoplepill id: gisela-weiss-1
GW
Austria
5 views today
5 views this week
Gisela Weiss
Austrian astronomer

Gisela Weiss

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian astronomer
A.K.A.
Gisela Weiß Dr. Gisela Weiss
Places
Work field
Gender
Female
Place of birth
Vienna, Austria
Place of death
Vienna, Austria
Age
83 years
The details (from wikipedia)

Biography

Gisela Weiss (auch Gisela Weiß; * 14. Juli 1891 in Wien; † 12. Juni 1975 ebenda) war eine österreichische Astronomin. Sie war die erste Frau, die in Österreich in Astronomie promoviert wurde.

Leben

Gisela Weiss stammte aus einer jüdischen Industriellenfamilie. Ihr Vater Leo Weiß war Begründer und Inhaber mehrerer Holz- und Eisenwerke in Klosterneuburg. Sie besuchte ein Mädchenobergymnasium in Wien und legte 1912 die Reifeprüfung im Gymnasium Rahlgasse ab. Das war damals die einzige Schule, die Mädchen einen Zugang zu einem Universitätsstudium ermöglichte. Anschließend studierte sie Mathematik, Physik und Astronomie. Ihre Dissertation behandelte die Bahnbestimmung eines Kleinen Planeten, nämlich des Asteroiden (193) Ambrosia. Bahnbestimmungen von Kleinplaneten war ein Arbeitsschwerpunkt der Astronomen an der Wiener Sternwarte.

Die Gutachter waren Josef von Hepperger (1855–1928) und Samuel Oppenheim (1857–1928). Ihre Promotion war am 28. Juni 1917.

Nach ihrem Studium arbeitete Gisela Weiss wohl im Betrieb ihres Vaters. Als Beruf wird Privatbeamtin und Prokuristin angegeben. Sie heiratete 1920, nahm aber nach der Scheidung wieder ihren Mädchennamen an. Sie emigrierte während des Krieges und hatte ab 1950 die israelische Staatsbürgerschaft. Dennoch lebte sie wieder in Wien. Hier starb sie am 12. Juni 1975 und wurde im Familiengrab auf dem jüdischen Friedhof in Klosterneuburg bestattet.

Literatur

  • Anneliese Schnell: Gesucht: Dr. Gisela Weiss. In: Astronomisches Büro Wien (Hrsg.): Der Sternenbote. Österreichische Astronomische Monatsschrift. ISSN 0039-1271. 53. Jahrgang. Band 646/2010-5. Wien Mai 2010. 
  • Anneliese Schnell: Weiss, Gisela. In: Ilse Koratin, Nastasja Stupnicki (Hrsg.): Biografien bedeutender Österreichischer Wissenschafterinnen. Böhlau, Wien 2018, ISBN 978-3-205-20588-3, S. 897–900. 
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Lists
Gisela Weiss is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Credits
References and sources
Gisela Weiss
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes