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Germany
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Gert Georg Wagner
German economist

Gert Georg Wagner

The basics

Quick Facts

Intro
German economist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Kelsterbach, Groß-Gerau, Darmstadt Government Region, Hesse
Age
72 years
The details (from wikipedia)

Biography

Gert Georg Wagner (* 5. Januar 1953 in Kelsterbach am Main) ist ein deutscher Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. Er ist seit 2002 Professor für Volkswirtschaftslehre an der TU Berlin und Vorstandsmitglied des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Wagner hat das Institut von Februar 2011 bis Februar 2013 als Vorstandsvorsitzender geleitet.

Leben

Gert Wagner wurde nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre und Soziologie in Frankfurt am Main 1984 an der Technischen Universität Berlin zum Dr. rer. oec. promoviert, wo er sich im Jahr 1992 auch habilitierte.

Nach kurzer Zeit als Privatdozent in Berlin war Wagner bis 1997 Professor für Sozialpolitik und öffentliche Wirtschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Von hier folgte er – bei Ablehnung eines Rufs nach Göttingen – einem Ruf an die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) bis 2002, unterbrochen von Gastprofessuren an der Cornell University und der American University, Washington, D.C. Seit 2002 ist Gert G. Wagner Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fakultät VII der TU Berlin und seit 2008 Max-Planck-Fellow am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB) in Berlin. Im akademischen Jahr 2008/2009 lehrt er als Fellow am Max-Weber-Kolleg in Erfurt.

Von Februar 2002 bis Januar 2008 war Gert Wagner Mitglied des vom Bundespräsidenten ernannten Wissenschaftsrates, der die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung sowie des Hochschulbaus berät. Er war außerdem Mitglied der Rürup-Kommission.

Von 2004 bis 2010 war Wagner Vorsitzender der „Kammer für Soziale Ordnung“ der Evangelischen Kirche in Deutschland (ehrenamtlich). Er gehört außerdem der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" des Deutschen Bundestages an.

Gert Wagner wurde im Februar 2008 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Nach dem Rücktritt von Klaus F. Zimmermann wurde er am 11. Februar 2011 in den Vorstand des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) berufen, dessen Vorstandsvorsitzender ("Präsident") er bis zum Abschluss der Evaluation des Instituts im Januar 2013 war.

Im April 2011 war er einer der Empfänger der Negativauszeichnung Big Brother Awards für 2010. Kritisiert wurde er als Vorsitzender der Zensuskommission der Bundesregierung stellvertretend für alle Beteiligten am Zensus 2011, der in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung eingreife. Wagner war der einzige der mit dem „Big Brother Award“ Ausgezeichneten, der sich der Diskussion stellte und persönlich bei der Verleihung erschien.

Wagner hält die christliche Lehre für die Lösung sozialer Probleme.

Privates

1988 heiratete er Christa Fricke, mit der er zwei Kinder hat.

Werk und Wirken

Wagner zählt – neben seinem universitären Schaffen – zu den öffentlich bekannten Mitarbeitern des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Er ist seit 1989 für eine der weltweit größten und meistgenutzten Längschnittstudien verantwortlich, das Sozio-oekonomische Panel (SOEP). Er wirkte und wirkt in Beratungsgremien in Deutschland und Europa mit und ist Herausgeber von Buchreihen und Zeitschriften:

  • 1983–1988: Geschäftsführung Sonderforschungsbereich 3 der Universitäten Mannheim und Frankfurt am Main
  • 1988–1995: Verantwortlicher für den Forschungsschwerpunkt „Ökonomische Lage und soziale Sicherung“ der Berliner Altersstudie
  • seit 2001: Mitglied des Statistischen Beirats beim Statistischen Bundesamt
  • 2002–2008: Mitglied des Wissenschaftsrates
  • 2004–2007; seit 2009: Vorsitzender des Rats für Sozial- und Wirtschaftsdaten, dessen Gründung maßgeblich auf Gert Wagner zurückgeht
  • 2004–2010: Vorsitzender der Kammer der EKD für soziale Ordnung
  • seit 2005: Mitglied der Working Group „Social Sciences and Humanities“ des European Strategy Forums for Research Infrastructure
  • seit 2007: Mitglied des Research Ressources Boards des „Economic and Social Research Council“ im Vereinigten Königreich
  • seit 2000: Mitherausgeber von Schmollers Jahrbuch
  • seit 2007: Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift Wirtschaftsdienst ISSN 0043-6275.
  • seit 2011: Vorstandsmitglied des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
  • 2011–2013: Vorstandsvorsitzender ("Präsident") des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
  • seit 2013: Mitglied der Brandenburgischen Mindestlohnkommission
  • seit März 2014: Vorsitzender des Sozialbeirats
  • seit 2014: Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech)
  • seit 2014: Mitglied im Sachverständigenrat für Verbraucherfragen

    Fußnoten


    The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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