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Gerhard Orgass
German politician

Gerhard Orgass

The basics

Quick Facts

Intro
German politician
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Hamburg, Germany
Place of death
Hamburg, Germany
Age
84 years
Gerhard Orgass
The details (from wikipedia)

Biography

Gerhard Orgaß (* 23. Oktober 1927 in Hamburg; † 27. Mai 2012 ebenda) war ein deutscher Politiker der CDU, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und des Deutschen Bundestages.

Leben

Gerhard Orgaß begann 1944 die Lehre zum Betonbauer, musste aber diese Ausbildung durch seine Einberufung zur deutschen Wehrmacht am Ende des Zweiten Weltkrieges unterbrechen. Nach dem Krieg konnte er sie 1947 erfolgreich abschließen. Bereits zwei Jahre später schloss er eine weitere Ausbildung zum Maurer ab. Nach der Ausbildung arbeitete er in verschiedenen Hamburger Baufirmen. Von 1962 bis 1964 war an der „Akademie für Wirtschaft und Politik“ eingeschrieben und beendete diese als Volkswirt. Danach wurde er Angestellter der Wohnungsgesellschaft Neue Heimat.

Politik

Wahlplakat von 1969

1950 trat Orgaß sowohl in die CDU, als auch in die IG Bau-Steine-Erden ein. Er war von 1953 bis 1965 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft für seine Partei. Nach seinem Mandat in der Bürgerschaft wechselte er in den Deutschen Bundestag. Über die Liste der CDU Hamburg zog er von 1965 bis 1976 dreimal (5.-7. Wahlperiode) in das Parlament ein.

Nach vielen Jahren der Parteizugehörigkeit kam mit der neuen Regierung in Bonn Anfang der 80er Jahre der Abschied von der CDU. Rückblickend sagte Orgaß: „Nach dem schweren Herzinfarkt 1981 habe ich zunächst noch weiter gemacht, obwohl mein Arzt mir dringend davon abgeraten hat. Aber zu dem Zeitpunkt hatte Kohl bereits die ‚moralische Wende‘ eingeläutet, bei der Blüm voll mitzog. Eine solche Politik wollte ich mit meinem Namen nicht verbunden wissen. […] Dieses Rücktrittsschreiben gehört zu den bittersten meines Lebens. Aber wie sollte ich anders handeln, wenn ich mir selbst treu bleiben wollte?“

Literatur

  • Die Hamburger Bürgerschaft 1946–1971, bearbeitet von Erich Lüth, Hamburg 1971.
  • Von der „Arbeitsgemeinschaft“ zur Großpartei. 40 Jahre Christlich Demokratische Union in Hamburg (1945-1985), Herausgegeben von der Staatspolitischen Gesellschaft, Hamburg 1986, S. 262.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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