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Georg Leopold Gustav August von Hake

Georg Leopold Gustav August von Hake

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The details (from wikipedia)

Biography

Graf Georg Leopold Gustav August von Hake (* 16. März 1776 in Berlin; † 29. Januar 1838 in Magdeburg) war ein königlich preußischer Generalleutnant und zuletzt Kommandant der Festung Magdeburg sowie kommandierender General des IV. Armeekorps. Ferner war er Erbherr auf Strecklin, Kuhweide und Frauenhagen.

Herkunft

Er entstammt der Staßfurter Linie derer von Ha(c)ke. Seine Eltern waren Franz Wilhelm von Hake (* 13. Juni 1740; † 7. Februar 1789) und dessen Ehefrau Antoinette Juliane Charlotte von Lehwald (* 8. Februar 1748; † 5. Mai 1832). Sein Vater war königlich preußischer Major im Regiment der Gardes du Corps und Erbherr auf Penkun. Sein Bruder Graf Bogislav August Heinrich (* 4. August 1772; † 17. Februar 1848) begründete die Linie der Grafen von Hacke (Haus Penkun). Sein Bruder Wilhelm Georg Werner (* 23. Januar 1785; † 13. Januar 1841) begründete die Linie der Grafen von Hacke auf Altranft. Der Berliner Stadtkommandant Hans Christoph Friedrich von Hacke war sein Großvater.

Leben

Er ging am 4. April 1785 in die Ritterakademie in Brandenburg und kam von dort am 6. März 1789 als Standartenjunker in das Regiment der Garde du Corps. Dort wurde er am 9. September 1791 Kornett. Er nahm 1794 dann am Feldzug in Polen teil. Am 1. Juli 1796 wurde er Seconde-Lieutenant, am 4. Oktober 1798 Premier-Lieutenant, am 28. April 1801 Stabsrittmeister und am 5. Oktober 1806 wirklicher Rittmeister und Kompaniechef. Während des Vierten Koalitionskriegs kämpfte er in der Schlacht bei Auerstedt sowie in den Gefechten bei Golkau und Königsberg. Noch am 11. Januar 1807 wurde er zum Major im Regiment der Garde du Corps ernannt.

Am 4. Dezember 1811 wurde er zum Kommandeur des brandenburgischen Kürassier-Regiments Nr. 6 ernannt, am 7. November 1812 wurde er auch unter die Johanniter-Ritter aufgenommen. Während der Befreiungskriege kämpfte er in den Schlachten bei Großgörschen, Bautzen, Dresden, Kulm, Leipzig, Laon, Paris sowie den Gefechten bei Görlitz, Bunzlau, Haynau, Liebertwolkwitz, Champaubert, Gue-a-Creme, Merry, Neuilly, Qulchy-la-Chatei, Sezanne, und Claye. Dabei erwarb er in Großgörschen das Eiserne Kreuz 2. Klasse und bei Leipzig das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Am 5. Juni 1813 wurde er zum Oberstleutnant befördert und wurde im September 1813 Führer der 2. Kavallerie-Brigade, bestehend aus dem schlesischen Kürassier-Regiment und dem schlesischen Ulanen-Regiment. Schon am 8. Dezember 1813 wurde er zum Oberst befördert und 1814 wurde er zum Brigadekommandeur der Reservekavallerie des Korps Roeder. Am 18. März 1815 kam er als Brigadechef der Reservekavallerie in das VI. Armeekorps (Preußen) unter Oppen. Am 7. Mai 1815 wurde er dann Brigadekommandeur im VI. Armeekorps und am 24. September 1815 kam er als Brigadekommandeur nach Magdeburg. Am 1. November 1815 wurde er zum Generalmajor befördert.

Am 20. März 1820 kam er als Kommandeur in die 7. Division, am 18. Januar 1822 erhielt er Roten Adlerorden 3. Klasse bevor er am 3. August 1824 als 1. Kommandeur Ad Interim nach Magdeburg versetzt wurde. Im Jahr 1825 erhielt er dort das Dienstkreuz und dazu am 4. September 1825 den Roten Adlerorden 2. Klasse mit Eichenlaub. Am 30. März 1827 wurde er Generalleutnant und am 4. September 1830 kam er als Kommandierender General in das IV. Armeekorps. Am 30. März 1832 gab er das Kommando der 7. Division ab, blieb aber Kommandant von Magdeburg. Am 30. Juni 1832 erhielt er den Stern zum Roten Adlerorden 2. Klasse und wurde gleichzeitig von seiner Stellung als Führer des Generalkommandos entbunden. Er starb am 29. Januar 1838 in Magdeburg.

In seiner Beurteilung aus dem Jahr 1810 heißt es: Besitzt schöne wissenschaftliche und gesellschaftliche Bildung. Ist eifrig im Dienst und ein einsichtsvoller, brauchbarer Stabsoffizier, von moralischem Betragen.

Familie

Er heiratete am 24. Dezember 1816 die Gräfin Lisinka Tauentzien von Wittenberg (* 5. Februar 1785; † 28. Dezember 1859), die Tochter des Generals Tauentzien von Wittenberg. Das Paar hatte folgende Kinder:

  • Editha Alexandrine (* 10. Oktober 1821; † 1889), Hofdame der Königinwitwe
  • Virginia Elisabeth (* 16. August 1823), Hofdame
  • Phiola Melitha (* 25. Mai 1825)
  • Klara Julia Bianka Helmine
  • Elisabeth Katharina Hildegard Maria Anna (* 13. Februar 1827)
  • Florentine Eduard Alfred Arthur Maximilian (* 7. September 1829)
  • Asta Veronika Cäcilia Marie (* 4. Juni 1831)
  • Ottilie Luise Helena Veronika Hedwig (* 28. Juli 1833)

    Literatur

    • Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum, Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg, Nr.1264, Band 4, S.132-133
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