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Switzerland
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The basics

Quick Facts

Intro
Swiss artist
Work field
Gender
Male
Place of birth
Zürich, canton of Zürich, Switzerland
Place of death
Ottenbach, Affoltern District, canton of Zürich, Switzerland
Age
88 years
The details (from wikipedia)

Biography

Georg Gessler (* 6. März 1924 in Zürich; † 11. April 2012 in Ottenbach) (GeGe genannt) war ein Schweizer Maler. Dessen künstlerisches Schaffen bewegte sich in einer Synthese von Fauvismus, Expressionismus, Orphismus und Kubismus.

Leben

Nach der Schulzeit trat Georg Gessler eine Halbtagsstelle als Assistent bei Röbi Furrer am Schauspielhaus Zürich an. Bis 1943 arbeitete er zusätzlich als Hospitant der Architekturabteilung an der ETH und machte Aktstudien für Professor Gisler. Es folgte die Ausbildung zum Bühnenbildner. Bis 1954 war er an verschiedenen Theatern tätig, u. a. war er Chefassistent von Teo Otto und Mitarbeiter von Caspar Neher.

Georg Gessler entschloss sich, sich selbständig zu machen. Mit seiner Familie zog er im Jahre 1958 in ein Grotto nach Maggia, Tessin. 1970 bezog er sein Atelier in Ottenbach. Er brach immer wieder zu kürzeren und längeren Reisen in Europa, Afrika und in den Nahen Osten auf. Die letzten Jahre fuhr er oft nach Südfrankreich, kurz vor seinem Tode besuchte er Tenerife.

In dem 1981 veröffentlichten Lyrikband Die Verteidigung der Schmetterlinge von Gunther Tietz stattete Georg Gessler mit Radierungen aus dem Zyklus Untergang und Neuschöpfung aus.

GeGe hörte 2003 mit Malen auf. Er konnte die in sich gesetzten qualitativen Kriterien an seine grossen, in mehreren Schichten präzis gemalten Werke nicht mehr erfüllen. Die Farben hatte er nach eigenen Rezepten selbst angerieben. Sein Vorbild waren die mittelalterlichen Künstler, deren Farben jahrhundertelang unverändert bewahrt bleiben. Der Künstler starb am 12. April 2012 in seinem Haus in Ottenbach.

Ausstellungen

  • 1954: Galerie Kirchgasse, Zürich
  • 1954: Helmhaus, Zürich
  • 1960: Kunstgalerie Wolfgang Gurlitt, München
  • 1971: Séguret
  • 1991: Narrenfreiheit, Landespavillon, Stuttgart
  • 1993: Ausstellung in Kunsthalle St. Moritz
  • 1994: Galerie 44 EJS, Stuttgart
  • 1999: «Haus der Stille» im Kloster Kappel
  • 2009: Ausstellungen zum Buch von Bernhard Schneider Georg Gessler, ein Leben in Bildern, u. a. in Zug

Werke in öffentlichen Gebäuden

  • 1974: Wandgemälde im Altersheim, Affoltern am Albis
  • 1989: Boulespieler und 10 Aquarelle: Bezirksspital Affoltern

Werke (Auswahl)

  • 1940: Lausanne, Ouchy. Aquarell, 35 × 25 cm
  • 1945: Uetliberg. Gouache, 27 × 36 cm
  • 1949: Canal St. Martin. Oel, 57 × 31 cm
  • 1956: Rue Jacob, Paris. Aquarelle, 34 × 45 cm
  • 1976: Montmartre, Paris. Harzoel/Tempera, 60 × 75 cm
  • 1981: Tänzerin, Pakistan. Harzoel/Tempera, 75 × 60 cm
  • 1990: Meditation, Pakistan. Harzoel/Tempera, 75 × 120 cm
  • 1997–2004: Zyklus Odalysken. 4 Bilder, 100 × 60 cm

Publikationen (Auswahl)

  • Mit Kurt Marti: Der Aufstand Gottes gegen die Herren. 31 Gedichte und 23 Bilder zum Thema «Passion». Radius Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 3-87173-604-X.
  • Mit Lars Pfenninger: Ge Ge: ein Ausschnitt aus Leben und Werk. G. Gessler, 1995.

Literatur

  • Bernhard Schneider: Georg Gessler – Ein Leben in Bildern. Schneider Communications Ottenbach 2009, ISBN 978-3-9523203-4-1.
  • Ueli Ott: Kunst sehen lernen. 10 zeitgenössische Kunstbeispiele, interpretiert für die Gruppenarbeit in Gemeinde und Schule. Christliche Verlags-Anstalt, Konstanz 1988, ISBN 3-7673-3412-7.
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