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Germany
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Fritz Krastel
German theatre director

Fritz Krastel

The basics

Quick Facts

Intro
German theatre director
Places
Gender
Male
Place of birth
Mannheim, Karlsruhe Government Region, Baden-Württemberg, Germany
Place of death
Vienna, Austria
Age
68 years
The details (from wikipedia)

Biography

Friedrich Krastel (* 9. April 1839 in Mannheim; † 12. Februar 1908 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Theaterschauspieler und -regisseur sowie Librettist.

Leben

Friedrich Krastel, Sohn eines Choristen, sollte auf Wunsch seines Vaters Theologie studieren. Er wandte sich aber dem Schauspiel zu und erhielt 1856 ein Engagement am Hoftheater Karlsruhe. Durch seine Rolle des Raoul in der Jungfrau von Orleans von Schiller wurde Eduard Devrient auf ihn aufmerksam und förderte ihn. Heinrich Laube engagierte Krastel 1864 für ein Gastspiel ans Wiener Burgtheater, an dem Krastel dann bis an sein Lebensende blieb. Ab 1888 war er auch als Regisseur tätig und wurde 1892 Inspektor der Schauspielschule des Wiener Konservatoriums und Lehrer.

Krastel ist in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 31B, Reihe 13, Nummer 4) beerdigt. 1930 wurde die Krastelgasse in Wien-Meidling nach ihm benannt.

Bedeutung

Friedrich Krastel war ein ausgesprochener Publikumsliebling des Wiener Burgtheaters. Er verkörperte sehr erfolgreich Helden und jugendliche Liebhaber, wobei ihm sein ansprechendes Äußeres sehr entgegenkam. Besonders unter weiblichen Verehrerinnen herrschte die Mode, Krastel-Locken zu sammeln. Sein späterer Wechsel ins Fach der Heldenväter war dann nicht mehr so erfolgreich.

Grabstätte von Fritz Krastel

Krastel betätigte sich auch als Tänzer und verfasste Libretti.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag von Paul List, Leipzig 1903, S. 541, (Textarchiv – Internet Archive).
  • Futter: Krastel Friedrich. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1969, S. 214.
  • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien Bd. 3. Kremayr & Scheriau, Wien 1994
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