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Germany
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Friedrich Helmut Lepp
German dentist

Friedrich Helmut Lepp

The basics

Quick Facts

Intro
German dentist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Marbach am Neckar, Germany
Death
Place of death
Vilshofen an der Donau, Germany
Age
82 years
Politics:
The details (from wikipedia)

Biography

Helmut Friedrich Lepp (* 30. Mai 1913 in Marbach am Neckar; † 1996 in Vilshofen an der Donau) war ein deutscher Zahnarzt und NSDAP-Mitglied.

Leben

Lepp studierte zunächst an der Ludwig-Maximilians-Universität München und dann an der Universität Hamburg Zahnmedizin. In der Münchener Zeit wurde er 1932 im Corps Ratisbonia recipiert. Nach seiner Approbation 1935 arbeitete er als Assistent an der Westdeutschen Kieferklinik in Düsseldorf bei August Lindemann und wechselte 1938 als Assistent an dasZahnärztlichen Institut der Universität zu Köln. 1939 wurde er an der Medizinischen Akademie Düsseldorf zum Dr. med. dent. promoviert. 1940 wechselte er als Assistent von Hans Pichler an die Kieferstation der I. Chirurgischen Klinik der Universität Wien.

Er war ab 1933 Mitglied der Sturmabteilung (SA) und ab 1. Mai 1937 Mitglied der Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) (Mitgliedsnr. 5.215.079), 1937 schloss er sich dem Nationalsozialistischen Deutschen Ärztebund und dem Nationalsozialistischen Altherrenbund und der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt. 1940 leistete er Kriegsdienst bei der Luftwaffe als Unterarzt und avancierte 1942 zum Oberarzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1947 Assistent an der Zahnärztlichen Universitätsklinik in Münster. Spätestens 1948 wechselte er als Fachzahnarzt für Kieferchirurgie an die Klinik für Mund-, Zahn- und Kieferkrankheiten der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1953 ging er als Oberarzt an das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Es folgte die Auswanderung nach Venezuela, wo er ab 1955 als Dozent für Zahnmedizin in Maracaibo und Caracas arbeitete. 1957 wurde er – ohne dass er sich habilitiert hatte – von der Universidad Central de Venezuela zum Professor ernannt. Seine Arbeits- bzw. Forschungsschwerpunkte waren die Schädelosteomyelitis, orale Karzinome, die zahnärztliche Anästhesie und dieMikrofotografie. Nach seiner Emeritierung kehrte er nach Deutschland zurück.

Werke

  • La idea de la universidad. Caracas 1978.
  • Über fortgeleitete odontogene Schädelosteomyelitis mit Hirnabszeß, DZZ 2 (1947), 581–594;
  • De límportance du Plexus veineux ptérygoidien, Med. Hyg. 9 (1951), 326; Zur funktionellen Bedeutung des Plexus pterygoideus, Schweiz. Mschr. Zahnheilk. 61 (1951), 693f.;
  • Über eine neue intravenöse Injektions- und Punktionsmethode, DZZ 8 (1953), 511f.; Über die Cité Universitaire von Paris, DZZ 8 (1953), 691–693;
  • Sulle complicazioni endocraniche di origine dentale, Riv. Ital. Stomatol. 8 (1953), 398–404;
  • Avance en la microfotografia moderna (1957); Consideraciones sobre investigación científica y enseñanza universitaria (A la vez una invitación para colaborar en una nueva asociación estomatológica para la investigación en patología bucodental) (1958);
  • La idea de la universidad. (1978)

Ehrungen

  • 1969 verlieh ihm das Corps Transrhenania München das Band.
  • 1975 Ernennung zum „Membre titulaire étranger“ durch die „Académie dentaire de France“

Literatur

  • Universidad de los Andes (Hrsg.): Patólogos alemanes en Venezuela 1936–1981. 1982, S. 84 ff. (Biographie in spanischer Sprache mit Geburtsjahr 1913)
  • Ärzteblatt Baden-Württemberg, Heft 7, Juli 1974 (Laudatio zum 60. Geburtstag mit abweichenden Geburtsjahr 1914 statt 1913)
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