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Germany
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Friedrich Deutsch
German theologian

Friedrich Deutsch

The basics

Quick Facts

Intro
German theologian
Places
Gender
Male
Place of birth
Königsberg, Prussia
Place of death
Königsberg, Prussia
Age
52 years
The details (from wikipedia)

Biography

Friedrich Deutsch (* 2. April 1657 in Königsberg (Preußen); † 21. April 1709 ebenda) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Leben

Der Sohn des Gerichtsverwalters der Königsberger Altstadt Christian Deutsch und dessen Frau Elisabeth, Tochter des Gerichtsverwandten in der Königsberger Altstadt, hatte seine schulische Ausbildung in Königsberg erhalten. Vermutlich dürfte er bei seinem Onkel Johann Deutsch seine erste Ausbildung an der Domschule in Königsberg erhalten haben. Sein an der Universität Königsberg begonnenes Studium setzte er an der Universität Jena fort, wo er am 29. April 1679 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erwarb. Danach absolvierte er eine Gelehrtenreise (Kavaliersreise), die ihn nach Holland, Frankreich und England führte.

1684 kehrte er zurück nach Königsberg, wo er 1686 eine außerordentliche Professur erhielt und im selben Jahr am 21. Februar zum Doktor der Theologie promovierte. 1688 wurde er zweiter ordentlicher Professor, Pfarrer an der Löbenichtschen Kirche und Assessor am samländischen Konsistorium. 1703 wurde er erster Professor der theologischen Fakultät und zugleich königlicher Oberhofprediger Friedrich Wilhelms I. von Preußen. In seiner Eigenschaft als Hochschullehrer beteiligte er sich an den organisatorischen Aufgaben der Königsberger Hochschule und war in den Wintersemestern 1692/93, 1696/97 sowie 1700/01 Rektor der Alma Mater. 1704/05 und 1708/09 war er Prorektor.

Familie

Deutsch war zwei Mal verheiratet.

Am 8. Januar 1686 heiratete er Anna Barbara († 11. Mai 1695), Tochter des Gerichtsverwandten Kaspar Schimmelpfennig.

Seine zweite Ehe ging er am 9. Oktober 1696 mit Katharina (28. November 1676; † 22. Januar 1700), Tochter des Gerichtsverwandten in Löbenicht Heinrich Höpner, ein.

Aus den Ehen stammen Kinder. Von diesen kennt man

  • Regina Elisabeth (* 29. Dezember 1686, † 22. September 1707) verh. 21. Januar 1706 mit demProfessor an der Universität in Konigsberg Dr. Theodor Boltz
  • Christian Deutsch
  • Jakob Friedrich, lebt 1708
  • Friedrich, † 10. Apr. 1691
  • Sohn NN. † 1708
  • Tochter NN.(* 1695, † 9. Mai 1695)
  • Heinrich, lebte 1700
  • Tochter NN.lebte 1700.

Werke

  • Disp. Pro Gradu de persona et officio Messiae ex Jerem. XXIII, 5.6 (Präs. Bernhard von Sanden d. Ä.)
  • Disp. VIII de perpetuo ac universali baptismi aquae praecepto
  • Disp. IV De natura et constit. Theol. moralis
  • Diss. De persona et officio Messiae ex Jer. XXIIII, 5, 6.
  • Diss. De justificatione Abrahami ex Rom. IV et Jac. II.
  • Diss. De peccato orginali ad Art. II Aug. conf.
  • Diss. De definitione ecclesiae ejusque notis
  • Diss. De personali deitate Spiritus S.
  • Diss. De sapientia ab acterno a Deo possessa Prov. VIII, 22.
  • Diss. De baptismo pro mortuis I Cor. XV, 29.
  • Diss. De Chrysostomi et Theodoreti de S. coena sentential, hodierno transsubstantiationis dogmati contraria
  • Diss. De Adoptione fidelium Eph. I, 3.
  • Diss. De vera carnis Christi ex Maria et patribus origine
  • Diss. De Obumbratione Spiritus S. super Maria

Literatur

  • Daniel Heinrich Arnoldt: Ausführliche und mit Urkunden versehene Historie der Königsbergischen Universität. Johann Heinrich Hartung, Königsberg in Preußen, 1746, 2. Teil, S. 160, 180, 209 Z. 43
  • Christian Gottlieb Jöcher: Allgemeines Gelehrten-Lexicon, Darinne die Gelehrten aller Stände sowohl männ- als weiblichen Geschlechts, welche vom Anfange der Welt bis auf die ietzige Zeit gelebt, und sich der gelehrten Welt bekannt gemacht, Nach ihrer Geburt, Leben, merckwürdigen Geschichten, Absterben und Schrifften aus den glaubwürdigsten Scribenten in alphabetischer Ordnung beschrieben werden. Verlag Johann Friedrich Gleditsch, Leipzig, 1750, Bd. 2, 99
  • J. Gallandi: Königsberger Stadtgeschlechter. In.: Rudolf Reinicke, Ernst Wichert: Altpreußische Monatsschrift neue Folge. Ferdinand Beyer, Königsberg in Pr. 1882 S. 59
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