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Germany
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Friedrich August Pinkerneil
German politician

Friedrich August Pinkerneil

The basics

Quick Facts

Intro
German politician
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Bochum, Germany
Place of death
Düsseldorf, Germany
Age
77 years
Awards
Knight Commander's Cross of the Order of Merit of the Federal Republic of Germany
 
The details (from wikipedia)

Biography

Friedrich August Georg Heinrich Pinkerneil (* 16. April 1890 in Hamme, Kreis Bochum; † 21. Mai 1967 in Düsseldorf) war ein deutscher Wirtschaftsfunktionär, Politiker und Freimaurer.

Ausbildung und Beruf

Pinkerneil studierte an der Universität Marburg und in Berlin Geschichte, Jurisprudenz und Nationalökonomie. Er wurde Mitglied der christlichen Studentenverbindung Marburger Wingolf. Nach der 1916 in Marburg erfolgten Promotion zum Dr. phil. übernahm er als selbst Kriegsversehrter die Leitung der Kriegsbeschädigten-Fürsorge des Akademischen Hilfs-Bundes. 1920 wurde er Mitglied der Geschäftsführung der Fachgruppe Bergbau im Reichsverband der Deutschen Industrie. Auch nach 1945 arbeitete er als Interessenvertreter der Bergbauwirtschaft. Er war über 30 Jahre Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrates der deutschenSinger-Gesellschaften und saß in zahlreichen Aufsichtsräten und Grubenvorständen.

Politik

Von 1921 bis 1928 war Pinkerneil für zwei Legislaturperioden Mitglied des Preußischen Landtages als Abgeordneter der DVP. Er zählte zu den Vertrauten Gustav Stresemanns und galt als Fachmann für Bergbau und Bergrecht.

Ehrenämter

Pinkerneil war Mitgründer und nach dem Zweiten Weltkrieg zeitweise ehrenamtlicher Vorsitzenderder Deutschen Blindenstudienanstalt in Marburg. Ebenso gehörte er zu den Mitgründern des Marburger Universitätsbundes, dessen Vorstand er lange Jahre angehörte und dessen Ehrenvorsitzender er war.

Freimaurerei

Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg ist Pinkerneil in die BerlinerFreimaurerlogeZum goldenen Pflug aufgenommen worden, die der christlich orientiertenGroßen Landesloge der Freimaurer von Deutschland angehört. Er war Mitbegründer der Vereinigten Großlogen von Deutschland, als deren Großmeister er 1959–1960 und 1962–1963 wirkte. Aus seiner Feder stammt die Magna Charta vom Jahre 1958, das Dokument des freimaurerischen Zusammenschlusses zu einer nationalen Repräsentanz.

Ehrungen

  • Ehrensenator der Universität Marburg
  • Dr. iur.h. c. und Dr. med. h. c. der Universität Marburg
  • Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1955)
  • Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1966)

Literatur

Beiträge zur Geschichte demonarchischen Politik Eduards IV. von England (1461–1483) Eduard IV und der Adel. Marburg: Noske 1916 (Diss.).

Friedrich A. Pinkerneil verfasste und veröffentlichte eine ganze Reihe Fachbücher zum Hochschulwesen und zum Bergrecht,u. a. zusammen mit dem späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann das Handbuch des deutschen Bergwesens (Berlin 1938).

Quellen

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