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Biography

Franz Burger (* 1893; † November 1940) war ein deutscher Fußballspieler.

Karriere

Karlsruher FV

Franz Burger wurde 1893 geboren. Er gehörte dem Karlsruher FV an, für den er in den vom Verband Süddeutscher Fußball-Vereine ausgetragenen Meisterschaften im Südkreis von 1909 bis 1912 Punktspiele als Torhüter bestritt.

Während seiner (ersten) Vereinszugehörigkeit gewann er mit der Mannschaft sechs regionale Meisterschaften und einmal die Deutsche Meisterschaft, jedoch ohne in der Endrunde im Jahr 1910 eingesetzt worden zu sein, da Adolf Dell erste Wahl gewesen ist.

Erst in der Folgesaison kam er zum Einsatz und debütierte am 7. Mai 1911 in Fürth beim 4:0-Sieg im Viertelfinale über den Rixdorfer FC Tasmania 1900. 14 Tage später wirkte er in Frankfurt am Main gegen die VfB Leipzig mit, gegen den der Vergleich mit 0:2 verloren wurde. Nachdem die Süddeutsche Meisterschaft zum dritten Mal in Folge 1912 errungen werden konnte, nahm er mit seiner Mannschaft erneut an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teil.

Er wurde am 12. Mai 1912 beim 8:1-Sieg im Viertelfinale über den Cölner BC 01 in München-Gladbach eingesetzt, wie auch eine Woche später in Frankfurt am Main beim 3:1-Sieg über die SpVgg 1899 Leipzig. Sein letztes Endrundenspiel bestritt er am 26. Mai 1912 im Hamburger Finale gegen den Finalisten, den man 1910 mit 1:0 bezwungen hatte; doch diesmal gewann Holstein Kiel mit 1:0 durch den von Ernst Möller in der 52. Minute verwandelten Strafstoß.

VfR Mannheim

Von Januar bis Juni 1913 spielte er für den VfR Mannheim im Westkreis, aus dem sein Verein als Sieger hervorging, damit zur Teilnahme an der Endrunde um die Süddeutsche Meisterschaft qualifiziert, diese als Viertplatzierter abschloss.

Karlsruher FV

Zur Saison 1913/14 nach Karlsruhe zurückgekehrt, spielte er bis Saisonende 1917/18 erneut für den Karlsruher FV; allerdings mit mäßigem Erfolg, abstiegsbedingt war sein Verein ab Juli 1914 nur noch zweitklassig.

BFC Preussen

Danach schloss er sich zur Saison 1918/19 in Berlin dem BFC Preussen an, bestritt in den vom Verband Brandenburgischer Ballspielvereine in einer Gruppe mit 18 Mannschaften im Rundenturnier mit Hin- und Rückspiel ausgetragenen Meisterschaft seine Punktspiele und schloss seine „Berliner Zeit“ als Drittplatzierter ab.

Karlsruher FV

Erneut nach Karlsruhe zurückgekehrt, spielte er von 1919 bis 1926 ein drittes Mal für den Karlsruher FV; die erste Saison in der Kreisliga Baden, anschließend in der Kreisliga Südwest, und erneut in der Kreisliga Baden, aus der der Abstieg in die Zweitklassigkeit resultierte. Erst in seiner letzten Saison, 1925/26, in der leistungsdichteren Bezirksliga Württemberg/Baden aufgestiegen, krönte er diesen mit der Bezirksmeisterschaft. In der sich anschließenden Endrunde um die Süddeutsche Meisterschaft belegte er mit seiner Mannschaft den letzten Platz von sechs qualifizierten Mannschaften.

Nachdem er als Folge einer augenverletzung früh erblindete starb er im November 1940.

Erfolge

Karlsruher FV

  • Deutscher Meister 1910
  • Zweiter der Deutschen Meisterschaft 1912
  • Süddeutscher Meister 1910, 1911, 1912
  • Bezirksmeister Württemberg/Baden 1926
  • Südkreismeister 1910, 1911, 1912

VfR Mannheim

  • Westkreismeister 1913
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