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Germany
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Ferdinand Wurzer
German chemist

Ferdinand Wurzer

The basics

Quick Facts

Intro
German chemist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Brühl, Germany
Place of death
Marburg, Germany
Age
79 years
Education
University of Bonn
The details (from wikipedia)

Biography

Ferdinand Wurzer (* 2. Juni 1765 in Brühl; † 30. Juli 1844 in Marburg) war ein deutscher Mediziner und Chemiker.

Leben

Wurzer studierte zunächst Philosophie und später Medizin an der Kurkölnischen Akademie Bonn, an der er 1788 zum Dr. med. promoviert wurde. Er praktizierte als Arzt von 1789 bis 1794. Neben seiner Berufstätigkeit beschäftigte er sich aus Liebhaberei mit der Chemie. Anschließend hielt er Vorlesungen als Professor in Bonn bis 1797. In diesem Jahr wurde er Professor der Chemie an der neu errichteten Zentralschule in Bonn. Im Jahre 1805 wechselte er als Professor der Chemie und Medizin an die Universität Marburg. Wurzer gilt als Begründer des Faches Chemie an der dortigen Universität, deren Rektor er zwischen 1809 und 1821 viermal war.

Sein Neffe war der Arzt, Gutsbesitzer und Politiker Ferdinand Wurzer (1808–1875).

Ehrungen

  • 1792 Mitglied der Leopoldina
  • 1801 korrespondierendes Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften
  • 1819 Ritterkreuz des Goldenen Löwenordens wegen seiner Verdienste um die Universität Marburg
  • 1834 Ehrenbürger von Marburg
  • 1838 Dr. phil. h. c. der Universität Marburg
  • 1904 wurde in Bad Godesberg eine Straße nach ihm benannt.

Werke

  • Gedanken über die in Deutschland herrschende Theurung, nebst Vorschlägen dieselbe künftig abzuwenden. Barth in Komm., Leipzig 1805 Digitalisat
  • Über das Gemeinnützige chemischer Kenntnisse. Bayrhoffer, Marburg 1805 Digitalisat

Literatur

  • Norbert Flörken (Hrsg.): Ferdinand Wurzer. Bonner Chemie-Pionier. Schriften 1788–1844. BonnBuchVerlag, Bonn 2020, ISBN 978-3-9818821-9-3.
  • Carl Oppenheimer: Wurzer, Ferdinand. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 44, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 367.
  • Georg Schwedt: Ferdinand Wurzer und die Gründung des Godesberger Gesundbrunnens. In: Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg e. V. (Hrsg.): Godesberger Schriften des Vereins für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg e. V. Bonn 2015, ISBN 978-3-9816445-1-7.
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