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Ferdinand Chop
Deutscher Richter und Politiker

Ferdinand Chop

The basics

Quick Facts

Intro
Deutscher Richter und Politiker
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Sondershausen, Kyffhäuserkreis, Thuringia, Germany
Age
76 years
The details (from wikipedia)

Biography

Johann Günther Friedrich Wilhelm Ferdinand Chop (* 23. Dezember 1802 in Sondershausen; † 5. Januar 1879 ebenda) war ein Richter und Politiker im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen.

Leben

Chop war der Sohn des Pfarrers in Berka (vor 1803: Konrektor an der Stadt- und Landschule in Sondershausen) Johann Adolph Chop (1769–1849) und dessen Ehefrau Adolphina Christiane Augusta geb. Chop (1774–1845). Die Mutter Adolphina und der Vater Joh. Adolph hatten den gemeinsamen Großvater Adolph Friedrich Chop (ca. 1702–1783). Der Vater war ein Onkel des „Märzministers“ Friedrich Chop; die Mutter war eine Schwester des hochrangigen Regierungsmitglieds Karl Christian Ferdinand Chop.

Chop war evangelisch-lutherischer Konfession und heiratete am 22. April 1838 in Frankenhausen Ferdinande Emilie Louise Hankel (* 17. Mai 1810 in Göllingen; † 23. März 1888 in Sondershausen). Das Ehepaar hatte (mindestens) fünf überlebende Kinder: Minna (* 24. Januar 1839), Carl (* 12. März 1842), Adolph (* 3. Februar 1844), Helene (* 18. Dezember 1847), Richard (* 16. April 1853).

Chop studierte zunächst Theologie in Jena und (ab Mai 1821) in Göttingen und anschließend, ab Mai 1824, Jura. Er war ab Februar 1826 als Regierungsadvokat in Sondershausen tätig. Im April 1837 wurde er als Fiskal für die Unterherrschaft eingesetzt; ab Oktober war er zusätzlich Gerichtshalter bei den Uckermannschen Gerichten in Bendeleben. Bei der Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit wurde er zum Juli 1850 als Amtmann im Justizamt von Sondershausen übernommen. 1852 wurde er Kreisgerichtsrat am gemeinschaftlichen Kreisgericht Sondershausen. Zum 1. Juli 1868 trat er in den Ruhestand.

Chop wurde 1866 mit dem Schwarzburgischen EhrenkreuzIII. Klasse ausgezeichnet.

Chop war Mitglied des ‚zur Vereinbarung der Verfassung berufenen Landtags‘ des Fürstentums mit Sitzungen vom 4. Juni 1849 bis zum 16. März 1850. Dort war er auch Mitglied des Landtagsausschusses und stellvertretender Landtagssyndikus.

Literatur

  • Thüringer Pfarrerbuch. Band 2: Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. 1997. ISBN 3768641481. (S. 24, 113f.)
  • Jochen Lengemann (Mitarbeit: Karl-Heinz Becker, Jens Beger, Christa Hirschler, Andrea Ziegenhardt), Landtag und Gebietsvertretung von Schwarzburg-Sondershausen 1843–1923. Biographisches Handbuch. 1998. ISBN 3437353683 (S. 65–67: Landtag; S. 160: Kurzbiographie; S. 318: genealogische Graphik.)

Nachweise

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