peoplepill id: felix-scherke
FS
Germany
3 views today
3 views this week
Felix Scherke
German psychologist and university teacher

Felix Scherke

The basics

Quick Facts

Intro
German psychologist and university teacher
Places
Gender
Male
Place of birth
Cottbus, Brandenburg, Germany
Age
85 years
The details (from wikipedia)

Biography

Johann Gerhard Günther Felix Scherke (* 1. Februar 1892 in Cottbus; † 4. März 1977 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Psychologe.

Leben

Scherke wurde 1892 als Sohn eines Lehrers geboren. Nach dem Abitur 1911 am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Cottbus studierte er Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Philipps-Universität Marburg, Universität Leipzig (u. a. bei Felix Krueger) und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg fort. 1914 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und geriet noch im selben Jahr in russische Kriegsgefangenschaft. 1920 kehrte er nach Deutschland zurück; ihn hatte es bis in die Mandschurei verschlagen. 1921 wurde er bei Theodor Ziehen in Halle (Saale) mit der Dissertation Über das Verhalten der Primitiven bis zum Tode zum Dr. phil. promoviert.

Danach war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Reichswehrministerium bzw. Reichskriegsministerium tätig. Von 1936 bis 1940 war er Wehrpsychologe beim Oberkommando der Wehrmacht (OKW) in Berlin. Außerdem absolvierte er eine Ausbildung zum Psychotherapeuten (nach Alfred Adler). Von 1940 bis 1946 war er Geschäftsführender Dozent und Leiter der Forschungsstelle für Betriebspsychologie beim Deutschen Institut für Psychotherapieforschung und Psychotherapie in Berlin. Am Ende des Zweiten Weltkrieges geriet er mit dem NS-Regime in Konflikt, da er die institutseigene Bibliothek wegen der heranrückenden Roten Armee nach München auslagern wollte.

Von 1948 bis 1957 war er ordentlicher Professor für Psychologie und Pädagogik an der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg.

Schriften (Auswahl)

  • Über das Verhalten der Primitiven bis zum Tode. Beyer & Söhne, Langensalza 1923.
  • mit Ursula Gräfin Vitzthum von Eckstädt: Bibliographie der geistigen Kriegsführung. Mit einem Geleitwort von Friedrich von Cochenhausen, Bernard & Graefe, Berlin 1938.
  • Betriebspsychologie. Ihre Methoden und ihre Technik. Albert Nauck, Berlin 1948.

Literatur

  • Klaus-Peter Horn: Erziehungswissenschaft in Deutschland im 20. Jahrhundert. Zur Entwicklung der sozialen und fachlichen Struktur der Disziplin von der Erstinstitutionalisierung bis zur Expansion. Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2003, ISBN 3-7815-1271-1, S. 328.
  • Uwe Wolfradt: Scherke, Felix. In: Uwe Wolfradt, Elfriede Billmann-Mahecha, Armin Stock (Hrsg.): Deutschsprachige Psychologinnen und Psychologen 1933–1945. Ein Personenlexikon ergänzt um einen Text von Erich Stern. Springer, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-01480-3, S. 399–400.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Lists
Felix Scherke is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Credits
References and sources
Felix Scherke
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes