Evy Schubert
Quick Facts
Biography
Evy Schubert (* 1981 in Bremen) ist eine deutsche Regisseurin, Videokünstlerin und Autorin.
Beruflicher Werdegang
Evy Schubert studierte Photographie und Philosophie in Paris (Spéos Photographic School Paris; Universität Sorbonne), Kommunikationswissenschaft in Erfurt (B.A.) und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin (M.A.). Parallel zu dem Studium arbeitete sie als Regieassistenz an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin mit Regisseuren wie Dimiter Gotscheff, Anne Tismer und Herbert Fritsch zusammen (u. a. bei „Die (S)panische Fliege“, „Murmel Murmel“ und "Ohne Titel Nr. 1 – Eine Oper von Herbert Fritsch").
Evy Schubert arbeitet an der Schnittstelle von Theater, Text und Film und gab ihr Regiedebüt mit dem Film „Vodopad“ (2009), der am Ballhaus Ost Berlin Premiere hatte und im Kino Babylon Berlin in die Programmreihe Neuer Deutscher Film aufgenommen wurde (2010). 2016 inszenierte Evy Schubert die Uraufführung der von ihr verfassten Theatertexte "Westend" und "Goldene Angelegenheiten" am Ballhaus Ost, Berlin. Weitere Engagements führten sie u. a. an die Parkaue Junges Staatstheater Berlin sowie als Dramaturgin für Herbert Fritsch ans Burgtheater Wien und Schauspielhaus Zürich.
Auszeichnungen
Weitere Arbeiten, wie die Videoperformance „Penthesilea (Pathologie)“, wurden weltweit auf Theater-, Videokunst- und Performancefestivals eingeladen (2011). „Le monde tombé“ wurde als Gewinnerfilm des Facade Video Festivals Plovdiv ausgezeichnet (2012). 2015 realisierte sie den Film „Korridor Nr. 50“, der auf dem Festival Achtung Berlin 2015 für den besten Mittellangen Film nominiert wurde. Für ihren Film "Dominus Dixit" erhielt Evy Schubert den "Preis für Harmonie zwischen Inhalt und Form" auf dem International Kansk Film Festival Russland (2016).