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Ernst Bartl (* 13. März 1899 in Weipert, Bezirk Preßnitz; † 21. Januar 1972 in Marktredwitz) war ein deutscher Stadtrat, Ratsherr und Bürgermeister in Eger. Später saß er im Bundesvorstand der Eghalanda Gmoi.
Leben
Ernst Bartl betrieb ab 1923 in Eger ein Uniformgeschäft. Dort war er auch auf kommunalpolitischer Ebene in genannten Funktionen aktiv. Nach dem Tod von Richard Siegl am 8. Juli 1942 wurde er zum Bundesvorsteher („Bundesvüarstäiha“) der Eghalanda Gmoin ernannt.
Nach Kriegsende kam er 1945 als Heimatvertriebener über Baden-Württemberg nach Bayern. Am 27. August 1950 war er, seinerzeit wohnhaft in Geislingen an der Steige, bei der Wiedergründung der Eghalanda Gmoin in Schwäbisch Hall dabei und dort fortan abermals bis zu seinem Tod als Bundesvorsteher tätig. Er war Mitinitiator des Egerland-Verlags, der Stammeszeitschrift „Der Egerländer“, des „Egerländer Landtags“ und des Egerland-Kulturhauses, das erst nach seinem Tod in Marktredwitz eröffnet wurde.
Literatur
- Bartl, Ernst. In: Egerländer Biographisches Lexikon, Bd. 1, Bayreuth 1985.
- Bartl, Ernst. In: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder I/1. Collegium Carolinum, S. 51.
Auszeichnungen
- Nordgau-Kulturpreis der Stadt Amberg (1952)
- Bayerischer Verdienstorden (1969)
- Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (13. März 1961)