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Austria
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Emma Teschner
Austrian painter

Emma Teschner

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian painter
Places
Work field
Gender
Female
Place of birth
Vienna, Austria
Place of death
Vienna, Austria
Age
85 years
The details (from wikipedia)

Biography

Emma Bacher-Paulick (* 17. November 1868 in Wien als Emma Paulick; † 25. Juni 1953) war eine österreichische Malerin und Fotografin.

Leben und Wirken

Emma Paulick war das dritte von vier Kindern von Friedrich Paulick (1824–1904) und dessen Frau Therese. Ihr Vater war k.u.k Hoftischlermeister, der 1867/1877 die Paulick-Villa am Attersee errichtete.

Emma Paulick heiratete am 1. August 1894 den Juwelier und Kunstliebhaber Paul Bacher (* 1867; † 5. Mai 1907). Paul Bacher kaufte im Jahr 1904 die Wiener Galerie Miethke. Nach dem Tod ihres Mannes übernahm Emma die Galerie im Palais Eskeles in der Dorotheergasse 11 und setzte Carl Moll als Geschäftsführer ein. In dem Palais Eskeles neben dem Dorotheum befindet sich seit dem 18. November 1993 das Jüdische Museum Wien.

Paul Bacher war ein Fecht- und Segelpartner von Gustav Klimt. Durch die Heirat von Emmas Schwester Therese mit Emilies Bruder Hermann Flöge entstanden familiäre Beziehungen zu Emilie Flöge, der Muse von Gustav Klimt.

Emma Bacher war Fotografin. Von ihr stammen zahlreiche Fotos, die Gustav Klimt bei seinen Besuchen am Attersee zeigen.

Für Bacher wurden 1909 zwei Exlibris erstellt, und zwar zuerst von Oskar Kokoschka und danach von Carl Otto Czeschka. In seinem Brief an Bacher vom 27. April 1909 schreibt Oskar Kokoschka „Gnädige Frau, ein Exlibris kostet bei mir genau 50 fl. Ich schicke gleich eines mit, weil ich nicht gerne Briefe schreibe.“

1911 heiratete Emma den elf Jahre jüngeren Jugendstilkünstler Richard Teschner. Sie ermöglichte ihm, dass er sich ganz der Kunst des javanischen Mythentheaters widmen konnte.

Bacher wurde 1953 auf dem Wiener Zentralfriedhof (Grablage: Gruppe 72A Reihe G1 Nr. 32) beigesetzt, wo zuvor ihre beiden Ehemänner Paul (1907) und Richard (1948) beerdigt worden waren. Zwölf Jahre später wurde auch Anna Kispert (1890–1965), das ehemalige Stubenmädchen der Familie Teschner, im Familiengrab auf dem Zentralfriedhof bestattet.

Literatur

  • Tobias G. Natter: Die Galerie Miethke – Eine Kunsthandlung im Zentrum der Moderne, Katalog zu einer Ausstellung 2003/2004 im Jüdischen Museum Wien.
  • Christian Brandstätter: Wien 1900 – Kunst und Kultur – Fokus der europäischen Moderne, München 2005
  • Agnes Husslein-Arco, Alfred Weidinger: Gustav Klimt & Emilie Flöge – Fotografien, Ausstellung im Belvedere, Wien, 2012
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