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Germany
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Else Croner
German writer

Else Croner

The basics

Quick Facts

Intro
German writer
Places
Work field
Gender
Female
Place of birth
Bytom, Poland
Age
64 years
The details (from wikipedia)

Biography

Else Croner (* 4. Mai 1878 in Beuthen O.S.; † 20. Dezember 1942 in Berlin) war eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

Else Wollsteins Vater, Geheimer Justizrat und Landesgerichtsrat, wurde 1882 nach Breslau versetzt, wo sie die Schule besuchte und 1896 das Lehrerinnenexamen ablegte. An der Breslauer Universität studierte sie von 1897 bis 1900 Germanistik bei Hermann Ebbinghaus, Friedrich Vogt und Koch und heiratete vor Studienabschluss 1901 den Juristen Johannes Croner, zu dem sie nach Berlin zog. Sie war Dozentin an der Humboldt-Hochschule. Später lebte sie in Flammersfeld. Sie veröffentlichte 1911 auch unter dem Namen Else Croner-Kretschmer.

Die Themen ihrer Schriften erstrecken sich über ein weites Spektrum. Neben Romanen, Kinderbüchern und Märchen nahm sie in ihren Veröffentlichungen auch zu pädagogischen Themen und zu Fragen der Lebensführung Stellung. Sie plädierte für eine Berufsausbildung der Mädchen. Im Jahr 1913 schrieb sie eine Ortsbestimmung für „Die moderne Jüdin“. In einem nicht näher definierten Zeitraum von ein paar „Jahren“ vor 1914 muss Croner zum „Christentum“ übergetreten sein. Die Zeitschriftenserie „Psyche der weiblichen Jugend“, die in Buchform Eduard Spranger gewidmet wurde, hatte zwischen 1923 und 1935 sechs Auflagen. Die letzte erweiterte und umgearbeitete Auflage wurde an die Naziterminologie angepasst.

Bis ungefähr 1932 lebte Croner in Berlin, nach 1935 verliert sich ihre Spur, 1942 nahm sie sich das Leben.

Werke

  • Die Psyche der weiblichen Jugend, Langensalza : Beyer, 1935, 6., umgearb. u. erw. Aufl.
  • Eduard Spranger, Persönlichkeit und Werk, Berlin : Reuther & Reichard, 1933
  • Fontanes Frauengestalten, Langensalza : Beyer, 1931, 2. Aufl.
  • Herz-Trost für Trauernde : ein Brevier für Witwen und Leidtragende, Suchende und Verzweifelte, Pfullingen : Baum, 1931
  • Die Frauen-Seele in den Üb̈bergangsjahren,Langensalza : Beyer, 1928
  • Wege zum Glück : Ein Führer zur Lebensweisheit, Berlin : Furche-Verl., 1928
  • Der Herr Handelskammer-Syndikus, Frankfurt am Main : Kramer, 2004, Unveränd. Nachdr. der Ausg. Dresden, Reissner, 1926
  • Veilchen,Leipzig ; Berlin : Anton 1920
  • Erwachen : Roman, Berlin : O. Janke 1918
  • Die Büste : Roman, Berlin : Janke, 1916
  • Prinzeß Irmgard : Roman, Berlin : Janke, 1915
  • Die moderne Jüdin, Berlin : Juncker, 1913, 4. Aufl. (Else Croner-Kretschmer)
  • Das Tagebuch eines Fräulein Doktor,Stuttgart/Berlin/Leipzig 1908.

Literatur

  • Jutta Dick, Marina Sassenberg (Hrsg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk, Reinbek 1993 ISBN 3-499-16344-6.
  • Salomon Wininger: Große jüdische National-Biographie. Kraus Reprint, Nendeln 1979, ISBN 3-262-01204-1 (Nachdr. d. Ausg. Czernowitz 1925). Band 1, S. 609f.
  • Joseph Walk (Hrsg.): Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Hrsg. vom Leo Baeck Institute, Jerusalem. Saur, München 1988, ISBN 3-598-10477-4.
  • Godela Weiss-Sussex, Else Croner und die „moderne Jüdin“. In: Andrea Hammel [Hrsg.], „Not an essence but a positioning“. German-Jewish women writers (1900–1938)München : Meidenbauer,2009 ISBN 978-3-89975-161-1.
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