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Germany
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The basics

Quick Facts

Intro
Kunstschilder
Places
Work field
Gender
Male
Birth
Place of birth
Bochum, Germany
Age
63 years
The details (from wikipedia)

Biography

Dirk Salz

Dirk Salz (* 1962 in Bochum) ist ein deutscher Künstler, der mit den Medien Zeichnung, Malerei und Installation arbeitet.

Leben und Werk

Dirk Salz wuchs in einem künstlerisch geprägten, familiären Umfeld auf (die Mutter zeichnete und malte, der Großvater spielte verschiedene Instrumente). Schon in der Oberstufe erhielt Salz Privatunterricht in Zeichnen, Malerei und Kunstgeschichte.

Nach dem Abitur 1981 am Graf-Engelbert-Gymnasium in Bochum und dem anschließenden Wehrdienst studierte er zunächst Bergbau an der RWTH Aachen. 1988 verließ er die RWTH und absolvierte eine Umschulung zum Organisationsprogrammierer an der Berufsfachschule Siemens Schule für Kommunikations- und Datentechnik. Von 1990 bis 2017 arbeitete Salz für die ERGO Versicherung, zuletzt als Leiter IT Strategie.

Begleitend zum Studium und später auch im Beruf malte und zeichnete Salz und verbesserte stetig handwerkliches Können und künstlerischen Ausdruck. Seit 1998 sucht er konsequent Austausch und Feedback mit anderen Künstlern und Lehrbeauftragten. Auf der Suche nach dem eigentlichen Kern seiner Arbeit zeichnen sich die Folgejahre durch eine schrittweise Reduktion bildnerischer und malerischer Mittel aus.

Opazität, Transparenz, Farbe und Komposition sind für Salz malerisch relevante Problemstellungen. An diesen arbeitet er beständig. Er liest Kant, Schopenhauer und Nietzsche und findet über deren Philosophie und Erkenntnistheorien zu seinem Sujet – die Untersuchung der Wirklichkeit bzw. die menschliche Wahrnehmung von Wirklichkeit.

Seit 2002 ist Dirk Salz freiberuflich als Künstler tätig. Heute wird das Werk von Dirk Salz von Galerien national und international vertreten und ist Bestandteil zahlreicher Sammlungen.

Werkgruppen

Malerei

Unter dem Einfluss Gerhard Richters abstrakter Bilder entstanden ab 2005 vielschichtig gerakelte Ölbilder, die sich von jenen aber durch eine farbliche Reduktion in der einzelnen Arbeit und eine zusätzliche Strukturierung der Bildfläche durch horizontale oder vertikale 'Rakelhübe' sowie auch die Gegenüberstellung monochrom-farbiger Flächen und ‚prozessresultierender’ zufälliger Spachtelstrukturen Unterschieden. Die Vielschichtigkeit beibehaltend wechselte Salz zu transparenten Materialien. Zunächst verwendete er transparenten Acrylharzbinder, der mit reinen Pigmenten versetzt wurde. Später kam mit der Intention, den Betrachter und den Raum zu integrieren, das Naturharz Dammar hinzu, das durch seinen Glanz die Arbeit spiegeln lässt. Gleichzeitig arbeitete Salz an einer weiteren ‚Neutralisierung’ seiner Malweise.

2008 findet er mit 2 komponentigen Kunstharzen das Material, das seiner Intention einer zunächst objektiven Erscheinung, auf den zweiten Blick aber hochgradig subjektiven Erfahrung am nächsten kommt. In den folgenden Jahren entwickelt er durch weitere konsequente Reduktion und bewusste Setzungen in Bezug auf eine bestimmte selektive Farbigkeit, gewählte Formate, die Form und Körperlichkeit des Bildträgers, den gezielten Einsatz von Reflexion und Mattheit sowie prozess- und materialbedingte ‚Zufalls-Entstehungen’ eine eigenständige unverwechselbare Position. Sie ist am ehesten der Konkreten Kunst zuzurechnen, verzichtet aber auf dogmatische Fesseln und gibt sich innerhalb eines selbstgesteckten Rahmens einer fast spielerischen Freiheit hin. Seine malerischen Konzepte überträgt Salz auch in den Raum, indem er in den Raum ragende Objekte aus farbigem Glas erschafft oder durch entsprechende Interventionen Räume installativ verändert.

Zeichnung

2007 entstehen unter starkem Einfluss der damaligen Spachtelarbeiten erste Zeichnungen, die obwohl zunächst ausschließlich aus horizontalen Linien und Lücken bestehend, den Eindruck eines Hochkant-Allover vermitteln. Das Material ist bewusst sehr schlicht (Bleistift und Papier), um einen echten Kontrapunkt zur materiallastigen Malerei darzustellen. Die entstehenden feingliedrigen Zeichnungen thematisieren das spannungsgeladene Neben- und Miteinander von Zufall und Regel.  Später ergänzen neben vertikalen Linien und Rastern auch Kreiskompositionen das Sujet.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2019: ‚Light Poems’, Galerie Roger Katwijk, Amsterdam (NL)
  • 2018: ‚Painting the Absolut’, Galerie Obrist, Essen (D)
  • 2018: 'Dirk Salz/Loris Cecchini', Diana Lowenstein Gallery, Miami  (USA)
  • 2018: ‚Fuzhou International Lacquer Art Biennial', Fuzhou / capital city of Fujian (CHN)
  • 2017: ‚Novum Spatium’, Jankossen Contemporary, New York (US)
  • 2017: ‚Infinite’ Galerie Roger Katwijk, Amsterdam (NL)
  • 2017: ‚reflective’, Galerie Löhrl, Mönchengladbach (D)
  • 2017: ‚reflective’ Galeria Victor Lope, Barcelona (ESP)
  • 2016: ‚RESIN’ neue arbeiten, Galerie Feurstein, Feldkirch (A)
  • 2016: ‚Unlimited’, Galerie Lausberg, Düsseldorf
  • 2015: ‚Perception’ Diana Lowenstein Gallery, Miami/FL (US)
  • 2015: ‚In Situ’, Museum Katharinenhof, Kranenburg
  • 2014: ‚In Between’, Galerie Obrist, Essen
  • 2014: Verein für aktuelle Kunst/Ruhrgebiet
  • 2012: ‚Objects in resin and glass’, Galerie Roger Katwijk, Amsterdam (NL)
  • 2012: ‚subjektive Reflexionen’ Galerie Feurstein, Feldkirch (A)
  • 2012: ‚Reflexionen’ Galerie Lausberg, Düsseldorf
  • 2011: ‚compactlight‘, Forum Kunst und Architektur, Essen (Salz/Poths)
  • 2010: ‚Recent Paintings‘, Galerie Roger Katwijk, Amsterdam (NL)
  • 2010: ‚Unbedingt’, Galerie Kunstraum21, Köln
  • 2009: ‚Transparenz’, Max-Planck-Institut, Mülheim/Ruhr (mit Joachim Poths)
  • 2008: ‚Zeit-Chiffren’, Galerie Kunstraum21, Köln
  • 2008: ‚Chiffren des Unsagbaren’, Folkwanghochschule, Essen
  • 2006: ‚Farbe Verdichtung Zeit’, Galerie Lausberg Düsseldorf
  • 2005: ‚Farbklänge’, Folkwang-Hochschule Essen

Literatur (Auswahl)

  • Dirk Salz – Painting the Absolute, Texte: Raimund Stecker und Peter Lodermeyer, Kerber Verlag 2017, ISBN 978-3735604071
  • Widewalls: The meaning of space in the art of Dieter Balzer and Dirk Salz, Smirna Kulenović, 10. März 2017
  • Galerie Obrist (Hg): Dirk Salz – Resin, Text: Torsten Obrist, 2015
  • FAZ: Rücken zur Welt, Text: Christoph Schütte, 20. August 2013
  • Junge Kunst: Die Realität des Bildes: Peter Lodermeyer, Ausgabe 84 in 2011
  • Dirk Salz – Drawing, Text: Peter Lodermeyer, Kettler Verlag 2013, ISBN 978-3-86206-293-5
  • FKA (Hg): Dirk Salz – Joachim Poths – Compactlight, Text: Peter Lodermeyer, Kettler Verlag 2011, ISBN 978-3-86206-273-7
  • Kunstraum 21 (Hg): Dirk Salz – Unbedingt, Text: Peter Lodermeyer, Kettler Verlag 2010, ISBN 978-3862060214
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