Dagmar Ensch-Engel

Dagmar Ensch-Engel (* 25. Mai 1955 in Beckingen) ist deutsche Politikerin (Die Linke, zuvor Bündnis 90/Die Grünen) und Mitglied im Landtag des Saarlandes.

Dagmar Ensch-Engel besuchte von 1962 bis 1966 die Volksschule Beckingen und im Anschluss von 1966 bis 1970 Mädchenrealgymnasium Merzig beziehungsweise von 1970 bis 1973 das Gymnasium Blieskastel. Danach absolvierte sie von 1973 bis 1975 die Fachoberschule Merzig und von 1975 bis 1978 die Technische Fachhochschule Berlin, die sie mit dem Abschluss als Diplom-Ingenieurin der Versorgungstechnik (FH) beendete.

Die erste Anstellung nach dem Studium hatte sie als Projektleiterin bei der Firma Ensch GmbH von 1978 bis 1980 in Beckingen und von 1980 bis 1984 im Irakischen Bagdad. Von 1984 bis 1999 war sie für dieselbe Firma wieder in Beckingen tätig. Zudem war sie in dieser Zeit auch von 1990 bis 1995 als Betriebsleiterin und Konzessionsträgerin der Firma Nilles GmbH in Aschbach angestellt. Von 1999 bis 2004 war sie für die DIBAG Industriebau AG München als Projektmanagerin tätig.

Dagmar Ensch-Engel trat der Partei B’90/Grüne 1994 bei und war bis 2004 Mitglied. 2004 wechselte sie zur WASG (beziehungsweise Die Linke). Seit 2009 gehört sie dem Gemeinderat Beckingen an. In ihrer Partei ist Dagmar Ensch-Engel Landesvorstandsmitglied und im Vorstand des Kreisverbandes Landkreis Merzig-Wadern vertreten.

Seit der Landtagswahl im Saarland 2009 ist sie Mitglied im Landtag des Saarlandes. Für ihre Fraktion war sie stellvertretende Vorsitzende, Sprecherin für Tierschutz, Energie, Umwelt und Sport. Im August 2018 verließ sie aufgrund von Streitigkeiten die Fraktion und ist seitdem fraktionslose Abgeordnete.

Sie ist Mitglied folgender Ausschüsse:

• Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Technologie (WiFoTe)
• Ausschuss für Eingaben (E)
• Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz (UV)
• Mitglieder im Interregionalen Parlamentarierrat (IPR)

Zitat: „Zentraler Punkt meiner Arbeit ist eine sinnvolle Energie- und Umweltpolitik. Die Erstellung und Umsetzung eines Energiekonzeptes für das Saarland unter dem Aspekt der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit liegt mir besonders am Herzen. Das Land und die Kommunen müssen die Kontrolle über alle Versorgungssysteme erhalten. Mein besonderes Augenmerk lege ich auf die energetische Gebäudesanierung. Alle Maßnahmen zur Energie- und Kosteneinsparung müssen allen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich gemacht werden, besonders auch den sozial Benachteiligten. Eine bürgernahe Politik zum Wohle meiner Mitmenschen ist mein oberstes politisches Ziel.“