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The basics

Quick Facts

Gender
Male
Birth
Place of birth
Cologne
Age
51 years
The details (from wikipedia)

Biography

Clemens Giebel (* 1974 in Köln) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Clemens Giebel absolvierte seine Schauspielausbildung von 1994 bis 1998 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Seine Ausbildung schloss er mit dem Schauspiel-Diplom ab. Giebel, der Klavier-, Schlagzeug- und Gitarrenunterricht erhielt, hatte sich zunächst auch parallel auf ein Musikstudium vorbereitet, entschied sich dann jedoch für das Schauspiel.

Nach ersten Gastverträgen in Frankfurt, Halle/Saale und am Staatstheater Stuttgart (1997; als Paul in Eric Rohmers Trio in Es-Dur) erhielt er 1998 sein erstes Festengagement am Theater Heidelberg. Dort spielte er u.a. Happy Loman in Tod eines Handlungsreisenden (1998) und Moritz Stiefel in Frühlings Erwachen (2002; Regie: Jule Ronstedt).

Von 2002 bis zum Ende der Spielzeit 2009/10 gehörte er zum Schauspiel-Ensemble des Staatstheaters Braunschweig. Dort trat er u.a. als Hof-Kammermaschinist Johann Nepomuk Mälzel in Der Maschinist von Lutz Hübner (2003; Regie: Thomas Goritzki), als Orest in der Elektra-Tragödie (2004; Regie: Davud Bouchehri), als Michael in Das Fest von Thomas Vinterberg (2005; Regie: Holger Berg), als Maler Braun in Einsame Menschen von Gerhart Hauptmann (2006; Regie: Thomas Krupa), als Mephisto in Faust I (2006; Regie: Wolfgang Gropper), als Alexander DeLarge in A Clockwork Orange (2007; Regie: Eva Veiders), als Edgar in König Lear (2007; Regie: Wolfgang Gropper), als Romeo in Romeo und Julia (2008; Regie: Constanze Kreusch), als Trofimow in Der Kirschgarten (2009; Regie: Wolfgang Gropper), als Konsul Christian Buddenbrook in John von Düffels Thomas Mann-Bearbeitung Buddenbrooks (2009; Regie: Wolfgang Gropper) und als Marquis von Posa in Don Karlos (2010; Regie: Mario Portmann) auf.

Seit 2010 ist Giebel als freier Schauspieler tätig. Er gastierte zunächst am Theater Erlangen (erstmals 2010, als Michael Kohlhaas in Kohlhaas 05/10); dort trat er später dann auch als Leonce in Leonce und Lena (2012; Regie: Constanze Kreusch) und als Herzog von Burgund in Die Jungfrau von Orleans (2014; Regie: Thomas Krupa) auf. Weitere Gastengagements folgten am Theater Bremerhaven (2011; als Graf Leicester in Maria Stuart), am Schauspiel Essen (2012), wo er in der Uraufführung des Stücks Die Ästhetik des Widerstandes nach dem Roman von Peter Weiss unter der Regie von Thomas Krupa in den Rollen der Widerstandskämpfer Hans Coppi/Jakob Rosner mitwirkte, und am Theater Regensburg (2012–2014). Am Theater Regensburg spielte Clemens Giebel u.a. den Franz Moor in Schillers Die Räuber (2012; Regie: Marcus Lobbes).

2011 gastierte Giebel bei den Burgfestspielen Bad Vilbel als Marquis von Posa in Don Karlos. Mehrfach gastierte er bei den Freilichtspiele Schwäbisch Hall. Im Sommer 2015 trat er dort, unter der Regie von Thomas Goritzki und mit Max Tidof in der Titelrolle als Partner, in Molières Lustspiel Don Juan oder der Steinerne Gast als Don Juans Diener Sganerelle auf. Im Sommer 2016 spielte er dort den Franz Moor in Die Räuber (Regie: Thomas Goritzki).

Des Weiteren wirkte Giebel in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit. In der ZDF-Krimireihe Marie Brand war er in dem Fernsehfilm Marie Brand und der Sündenfall (Erstausstrahlung: April 2011) als Karsten Teske zu sehen; er war das Opfer, ein gläubiger Christ, der regelmäßig zur Kirche ging. Er hatte Episodenrollen in den Fernsehserien SOKO Köln (2013; als Timo Weingart, der Ex-Freund des Mordopfers), Die Rosenheim-Cops (2014; als Martin Lercher, ein tatverdächtiger Freund des Ermordeten und Mitglied einer Gleitschirmflug-Freundesclique) und Heiter bis tödlich: Hubert und Staller (2015; in einer Episodennebenrolle als Julian Wickert).

Im November 2016 war Giebel in der ZDF-Krimiserie SOKO Köln in einer Episodenhauptrolle als tatverdächtiger, alleinerziehender Familienvater und Verpächter Jakob Müller zu sehen, der versuchte, den Besitzer einer Minigolfanlage mit allen Mitteln von seinem Grundstück zu vertreiben. Im Dezember 2016 war Giebel in einer Episodennebenrolle in der ZDF-Serie Die Chefin zu sehen; er spielte den Rechtsanwalt Jan Kantereit, der unter Verdacht gerät, an der Entführung seines Mandanten aus der Haft beteiligt gewesen zu sein.

Giebel, der mehrere Instrumente spielt, ist auch als Musiker tätig. Als musikalischer Leiter und Produzent verantwortete er die Bühnenmusiken bei verschiedenen Theaterproduktionen am Theater Regensburg, u.a. im Sommer 2014 bei Der Diener zweier Herren in Regensburg. Im Sommer 2013 gründete er gemeinsam mit der Musikerin Rebekka Maier die Band CATO JANKO. Außerdem tritt Giebel auch als Zauberkünstler auf. Am Theater Regensburg präsentierte er auch sein Zauberprogramm Spiel des Lebens.

Giebel ist Vater einer Tochter. Seine Frau arbeitet ebenfalls als Schauspielerin am Theater Regensburg. Giebel lebt in Regensburg und Köln.

Filmografie (Auswahl)

  • 2011: Marie Brand und der Sündenfall (Fernsehreihe)
  • 2011: Eine dunkle Begierde (Kinofilm; A Dangerous Method)
  • 2013: Das Problem des Schnellstfluges (Kurzfilm)
  • 2013: SOKO Köln (Fernsehserie; Folge: Verschwunden)
  • 2014: Die Rosenheim-Cops (Fernsehserie; Folge: Mord unter Freunden)
  • 2015: Heiter bis tödlich: Hubert und Staller (Fernsehserie; Folge: Tod an Loch 6)
  • 2016: SOKO Köln (Fernsehserie; Folge: Wetten, dass ...?)
  • 2016: Die Chefin (Fernsehserie; Folge: Kopf gegen Herz)
  • 2017: Ein Schnupfen hätte auch gereicht
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