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Austria
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The basics

Quick Facts

Intro
Austrian actor
Places
Gender
Male
Place of birth
Brno, Czech Republic
Age
80 years
Awards
Cross of the Order of Merit of the Federal Republic of Germany
 
Hessian Order of Merit at ribbon
 
Austrian Decoration for Science and Art
 
The details (from wikipedia)

Biography

Claus Helmer (* 23. Februar 1944 in Brünn) ist ein österreichischer Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor, wohnhaft und tätig in Frankfurt am Main.

Leben

Bereits während seiner Kindheit in Wien stand er auf fast allen Bühnen dieser Stadt, erstmals am 13. März 1956 in Jean D’Arc von Max Mell am Burgtheater. Von 1959 bis 1962 absolvierte er seine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. In der Zeit von 1956 bis 1960 war er bereits in 40 Theaterrollen sowie in drei Spielfilmen und etlichen Fernsehproduktionen zu sehen. Sein erstes Engagement in Deutschland (Düsseldorf) erhielt er 1962. Ab 1965 war Claus Helmer als freier Schauspieler und Regisseur in Aachen, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart und Frankfurt am Main tätig.

1965 stand er zum ersten Mal auf der Bühne des Kleinen Theaters im Zoo an der Seite des Prinzipals Fritz Rémond in Telemachos Clay. 1967 feierte Claus Helmer mit Wann heiraten Sie meine Frau? seinen Einstand in der Komödie Frankfurt. Seit 1972 ist er Direktor dieses 1950 gegründeten klassischen Boulevardtheaters im Zentrum Frankfurts, das Komödien, Schwänke, Musicals und bekannte Stars präsentiert. 1999 schuf er mit dem Neubau ein modernes, elegantes Theater mit Foyer-Bar und eigenem Bistro. Die Komödie hat nicht nur einen festen Platz im Frankfurter Theaterleben, sondern ist eine bundesweite bekannte Institution für Unterhaltungstheater.

Im März 1995 übernahm Claus Helmer auch die Direktion des Fritz Rémond Theaters im Zoo und rettete so dieses 1947 gegründete traditionsreiche Haus vor der Schließung. Das einzige Theater der Welt in einem zoologischen Garten bot und bietet klassische wie auch zeitgenössische Stücke auf anspruchsvolle und unterhaltsame Weise sowie Begegnungen mit den großen Namen der Film- und Theaterwelt – u. a. tratenhier Martin Held, Curd Jürgens, Karlheinz Böhm, Hilde Krahl, Lil Dagover, Werner Finck, Willy Reichert, Louise Martini, Boy Gobert und Hans-Joachim Kulenkampff auf.

Häufig steht Helmer selbst auf der Bühne, so z. B. in den Ken-Ludwig-Komödien Cyrano in Buffalo und Othello darf nicht platzen oder in Samuel Taylors Champagnerkomödie. Am 13. März 2006 feierte Claus Helmer sein 50-jähriges Bühnenjubiläum.

Claus Helmer ist Gründungsmitglied des Lions Clubs Frankfurt Am Leonhardsbrunn und Mitglied der Frankfurter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft (Casinogesellschaft von 1802).

Film- und Fernsehproduktionen (Auswahl)

  • „Solang die Sterne glühn“ (Zirkuskinder), Regie: Franz Antel, Hoppe-Film
  • „Im Prater blühn wieder die Bäume“ (Sachertorte), Regie: Hans Wolff, Wessely-Produktion
  • „Floß der Medusa“, Regie: W. Glück, ORF 1961
  • „Der letzte Walzer“, Regie: W. Davy, ORF 1962
  • „Applaus für Smetana“, Regie: H. Emo, ORF 1962
  • „Der Kleinstadtromeo“, 1964
  • „Offiziersbanquet“, 1965
  • „Kollege Crampton“ von Gerhart Hauptmann, 1967
  • „Das Märchen vom Wolf“ von Franz Molnar, HR 1970

Inszenierungen (Auswahl)

  • „Barfuß im Park“ von Neil Simon, 1977
  • „Schlafzimmergäste“ von Alan Ayckbourn, 1979
  • „Helden“ von George Bernard Shaw,1984
  • „Endlich allein“ von Lawrence Roman, 1988
  • „Laßt uns loslegen!“ (Stepping out) von Richard Harris, 1996
  • „Andorra“ von Max Frisch, 1997
  • „Der Fall Furtwängler“ von Ronald Harwood, 1999
  • „Liliom“ von Franz Molnár, 2000
  • „Kiss me, Kate“ von S. und B. Spewack und Cole Porter, 2002
  • „My Fair Lady“ von A.J. Lerner und F. Loewe, 2007
  • „39 Stufen“ von Patrick Barlow, Simon Corble und Nobby Dimon, 2010, Fritz-Rémond-Theater, Frankfurt am Main
  • Kings Speech von David Seidler, 2013, Fritz Rémond Theater Frankfurt

Auszeichnungen

  • 1981: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
  • 1981: Harlekin der Volksbühne Frankfurt als beliebtester Bühnenkünstler
  • 1982: Ehrenmedaille in Gold des Österreichischen Fremdenverkehrs
  • 1994: Ehrenring der Stadt Frankfurt am Main
  • 1997: Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main
  • 1997: Professorentitel durch den Bundespräsidenten der Republik Österreich
  • 1998: Deutsches Bundesverdienstkreuz am Bande
  • 2004: Hessischer Verdienstorden am Bande
  • 2010: Friedrich-Stoltze-Preis
  • 2012: Goethe-Plakette des Landes Hessen
  • 2017: Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main
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