Clara Mayer-Himmelheber
Quick Facts
Biography
Clara Mayer-Himmelheber (* 1970 als Clara Himmelheber) ist eine deutsche Ethnologin und Kuratorin.
Leben
Sie ist Enkeltochter des Ethnologen-Ehepaars Ulrike und Hans Himmelheber. Ihre Mutter ist die Kunsthistorikerin und ehemalige Buchhändlerin Susanne Himmelheber. Der Ethnologe Eberhard Fischer ist ihr Onkel.
Beruf
Im Jahr 2001 promovierte sie an der Universität zu Köln in Ethnologie mit der Dissertation Die Regalia des Kabaka von Buganda: Eine Biographie der Dinge.
Clara Mayer-Himmelheber und ihr Onkel Eberhard Fischer organisierten 1993 und 1997 in Zürich die Ausstellungen „Zaire 1938/39“ und „Die Kultur der Baule“ mit Fotografien und ethnologischen Sammlungen von Hans Himmelheber. Sie verfassten auch die Ausstellungskataloge gemeinsam.
Seit 2011 ist sie Leiterin der Afrika-Abteilung und Kuratorin am Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln. Sie kuratierte zum Beispiel im Jahr 2004 die Ausstellung „Namibia – Deutschland: Eine geteilte Geschichte“ in Köln und 2004/2005 im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Sie leitete 2016/2017 ebenfalls die Ausstellung „Pilgern. Sehnsucht nach Glück?“.
Publikationen (Auswahl)
- 1993: Zaire 1938/39. Ausstellungskatalog. Herausgegeben mit Eberhard Fischer
- 1996: Die Kultur der Baule: Elfenbeinküste 1933 und 1934/35. Ausstellungskatalog. Herausgegeben mit Eberhard Fischer
- 1997: Töpferei und andere Strategien der Einkommenssicherung: Risikominimierung im Norden Namibias, mit Dorothea Meyer-Bauer et al. In: History, Cultural Traditions and Innovations in Southern Africa, Bd. 4
- 2002: Der Hund ist für die Hyäne eine Kolanuss. Zeitgenössische Kunst und Kultur aus Afrika, mit Marjorie Jongbloed und Marcel Odenbach. In: Jahresring 49, Jahrbuch für moderne Kunst. Oktagon, Köln. ISBN 3-89611-103-5
- 2004: Die Regalia des Kabaka von Buganda. Eine Biographie der Dinge. LIT Verlag. ISBN 978-3-825868833
- 2004: Mitwirkung am Katalog zur Ausstellung Sexualität und Tod : AIDS in der zeitgenössischen afrikanischen Kunst