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Germany
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Christine Bratu
German philosopher

Christine Bratu

The basics

Quick Facts

Intro
German philosopher
Places
Work field
Gender
Female
Place of birth
Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
Age
43 years
The details (from wikipedia)

Biography

Christine Bratu (* 17. Juli 1981 in München) ist eine deutsche Philosophin, seit April 2020 ist sie Professorin für Philosophie mit Schwerpunkt Genderforschung an der Georg-August-Universität Göttingen.

Werdegang

Von 2001 bis 2006 studierte Bratu als Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes Politikwissenschaft, Philosophie und Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Anschließend arbeitete sie von 2006 bis 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und später als akademische Rätin an der Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft der LMU München. Dort wurde sie 2011 mit einer Arbeit zu Liberalismus und Perfektionismus in der politischen Philosophie promoviert. In ihrer Habilitationsschrift befasst sie sich mit den Konzepten Achtung und Missachtung. Zu diesem Zweck verbrachte sie 2016 einen Forschungsaufenthalt an der Lehigh University in den USA und war 2019 Junior Research Fellow am Center for Advanced Sciences der LMU München.

Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die analytische feministische Philosophie, die politische Philosophie und die praktische Philosophie. Die analytische feministische Philosophie spannt einen Bogen über verschiedene Bereiche der Philosophie darunter Ethik, Moralpsychologie, Epistemologie und Metaphysik. Bratu befasst sich insbesondere mit den Themen Achtung, Missachtung, Selbstachtung, soziale Unterordnung, epistemische Ungerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit und Quoten, Zustimmung im Kontext Sexualität und Metaphysik von Gender. Bratus Forschungsinteressen in der politischen Philosophie sind insbesondere das Spannungsfeld zwischen Liberalismus und Perfektionismus, Meinungsfreiheit, Toleranz und Pluralismus. Im Bereich der Praktische Philosophie forscht sie zu den Themen Autonomie, besondere Pflichten sowie Themen der normativen Ethik und Metaethik.

Bratu engagiert sich in der Society for Women in Philosophy und ist seit 2016 Vorstandsmitglied. Für ihre hervorragende Lehre wurde Bratu in den Jahren 2012, 2015, 2018 mit dem Preis für gute Lehre der Fachschaft Philosophie an der LMU München ausgezeichnet.

Literatur

  • Die Grenzen staatlicher Legitimität, Bratu, Christine. Münster: Mentis, 2014
  • Theorien des Liberalismus zur Einführung, Bratu, Christine; Dittmeyer Moritz. Hamburg: Junius, 2017.
  • Die Philosophie der neuesten Zeit, Röd, Wolfgang et al. München: Verlag C. H. Beck, 2019.
  • Internationale Gerechtigkeit und demokratische Legitimation, Nida-Rümelin, Julian; Daniels, Detlef; Bratu, Christine. Hamburg: Felix Meiner Verlag, 2019.
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