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Christian Gottfried Heinrich

Christian Gottfried Heinrich

The basics

Quick Facts

Work field
Gender
Male
Age
57 years
Education
Leipzig University
University of Halle-Wittenberg
The details (from wikipedia)

Biography

Christian Gottfried Heinrich (* 2. April 1745 in Dahlen, Kurfürstentum Sachsen; † 29. September 1802 in Eilenburg) war ein deutscher evangelischer Theologe. Er war Superintendent in Eilenburg und Autor mehrerer theologischer Schriften.

Leben

Heinrich wurde 1745 in Dahlen als Sohn des Kirchners und Mädchenlehrers Johann Christoph Heinrich geboren. Sein jüngerer Bruder ist der Historiker Christoph Gottlob Heinrich. Nach dem Besuch der Kreuzschule in Dresden studierte er an der Universität Leipzig (1765) und erwarb 1769 in Wittenberg den Magistergrad. Am 20. August 1772 wurde er in Leipzig ordiniert. Von 1770 bis 1772 war Heinrich Katechet an Sankt Petri in Leipzig. Anschließend trat er das Pfarramt der Gemeinde Tiefensee in der Ephorie Eilenburg an, was er bis 1785 bekleidete. Nach einer Tätigkeit als Diakon an der Stadtkirche Sankt Marien in Torgau wurde er am 28. August 1792 zum Oberpfarrer an Sankt Nikolai in Eilenburg und Superintendenten der zugehörigen Ephorie berufen. Dort starb er im Alter von 57 Jahren im Amt.

Heinrich trat auch als Autor in Erscheinung. Neben einigen Abhandlungen zum Ehestand erschien 1790 sein Hauptwerk Versuch einer Geschichte der verschiedenen Lehrarten der christlichen Glaubenswahrheiten. Das umfangreiche Werk wurde wohlwollend aufgenommen und fand eine ausgiebige Rezeption.

Familie

Über Heinrichs Frau ist nichts bekannt. Zwei Söhne sind als Nachkommen überliefert:

  • Karl Gottfried Heinrich (* 1774 in Tiefensee), Diakon an Sankt Nikolai in Eilenburg und
  • Rudolph Wilhelm Heinrich († 30. Oktober 1787 in Torgau)

Druckschriften

  • Einige Betrachtungen über die Vorzüge des Ehestandes, Leipzig 1777
  • De Idvmaea Eivsqve Vastatione Ad Locvm Ier. XLIX. V. 17, Klaubarth, Leipzig 1782 (Digitalisat)
  • Die wahre Gottseligkeit, als das sicherste Mittel, eheliche Glückseligkeit zu befördern, Leipzig 1785
  • Versuch einer Geschichte der verschiedenen Lehrarten der christlichen Glaubenswahrheiten und der merkwürdigsten Systemen und Compendien derselben, von Christo an bis auf unsre Zeiten, Weidmann, Leipzig 1790 (Digitalisat); Neuauflage bei Hansebooks, Norderstedt 2016

Literatur

  • Johann Georg Meusel: Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller. Dritter Band. Fünfte Ausgabe, Meyer, Lemgo 1797, S. 166–167. (Digitalisat)
  • Notiz und Charakteristik der iztlebenden berühmten und berüchtigten theologischen Schriftsteller Deutschlands A. bis Z. 1797, S. 69. (Digitalisat).
  • Samuel Baur: Allgemeines historisch-biographisch-literarisches Handwörterbuch aller merkwürdigen Personen, die in dem ersten Jahrzehend des neunzehenten Jahrhunderts gestorben sind. Erster Band. A-L. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1816, S. 580. (Digitalisat).
  • Carl Geißler: Chronik der Stadt Eilenburg und der Umgebung, L. Meyner, Delitzsch 1829, S. 138–139. (Digitalisat).
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