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Charlotte Mörike
Pfarrerstochter, Arztgemahlin und Mutter Eduard Mörikes

Charlotte Mörike

The basics

Quick Facts

Intro
Pfarrerstochter, Arztgemahlin und Mutter Eduard Mörikes
A.K.A.
Charlotte Dorothea Mörike Charlotte Dorothea Beyer Charlotte Dorothea Bayer
Gender
Female
Place of birth
Grafenberg
Age
69 years
Family
Children:
Eduard Mörike
The details (from wikipedia)

Biography

Charlotte Dorothea Mörike (geborene Bayer bzw. Beyer; * 3. Juni 1771 in Grafenberg; † 26. April 1841 in Cleversulzbach) war eine Pfarrerstochter, Arztgemahlin und Mutter Eduard Mörikes.

Leben

Charlotte war das fünfte Kind des Pfarrers von Grafenberg, Christian Friedrich Beyer und dessen Frau Augustine Friederike, geborene Weckherlin. Im elterlichen Haushalt wurde ihr ein mehr humanistisches denn pietistisches Weltbild vermittelt. 1779 zog die Familie nach Beuren um. Sie lernte 1791 bei einem Besuch in Ludwigsburg den sieben Jahre älteren Stadt- und Amtsphysikus Karl-Friedrich Mörike kennen. Das Paar heiratete 1793 trotz anfänglicher Bedenken ihres Vaters. Aus der Verbindung entsprangen zwischen 1794 und 1816 dreizehn Kinder, von denen jedoch mehrere in jungen Jahren starben. Die junge Mutter widmete sich voll der Pflege der Kinder und vermittelte ihnen im Ausgleich zur Ernsthaftigkeit und dem Wissen des gebildeten Vaters ihre eigene Lebensfreude und Empfindsamkeit. Diese Charaktereigenschaften schätzte ihr Dichtersohn, ihr siebtes Kind, an ihr sehr.

Im September 1817 starb ihr Mann an den Spätfolgen eines Schlaganfalls, den er in den Krisenjahren der Napoleonischen Kriege erlitt, und sie sah sich gezwungen, die noch nicht erwachsenen Kinder in der Verwandtschaft zu verteilen, da sie diese als Witwe nicht allein großziehen konnte. Sie zog nun häufig um und beherbergte auch gelegentlich ihre Kinder, wenn diese in der Nähe Arbeit gefunden hatten. Die zwei älteren Söhne Karl und Adolph Mörike gerieten mehrfach in Konflikt mit dem Gesetz, der Sohn Eduard fühlte sich dennoch verpflichtet, stets für alle Verwandten aufzukommen. 1834 zog sie schließlich mit Eduard in dessen Pfarrhaus in Cleversulzbach. Dort starb sie 1841. Ihr Sohn beerdigte sie in einem Grab neben Schillers Mutter, welches er Jahre zuvor mit einer selbst gemeißelten Platte („Schillers Mutter“) versehen hatte.

Quellen

  • Gudrun Maria Krickl: Geliebte Kinder – Das Leben der Dichtermutter Charlotte Dorothea Mörike. Silberburg Verlag, 2009, ISBN 3-874078-39-6.
  • Antonius Lux (Hrsg.): Große Frauen der Weltgeschichte. Tausend Biographien in Wort und Bild. Sebastian Lux Verlag, München 1963, S. 348.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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