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Germany
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Carl Brose
German sculptor

Carl Brose

The basics

Quick Facts

Intro
German sculptor
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Osnabrück, Weser-Ems Government Region, Lower Saxony, Germany
Place of death
Dresden, Dresden Directorate District, Saxony, Germany
The details (from wikipedia)

Biography

Carl Brose (* 8. Mai 1880 in Osnabrück; † nach 1914) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

Carl Brose studierte an der Kunstakademie Leipzig und von 1902 bis 1907 an der Kunstakademie Dresden bei Johannes Schilling und Georg Wrba. Sein Hauptwirkungskreis war Dresden. Zeitweise war er in Elberfeld ansässig. Er war Mitglied der Dresdner Künstlergruppe 1913.

Brose gestaltete den Marktbrunnen auf dem Bismarckplatz in Homberg. Brose schuf dazu die Bronzefigur „Göttin des Glücks“. Die feierliche Einweihung des Brunnens fand am 16. Juni 1913 statt. Die „Göttin des Glücks“ wurde von den Hombergern sehr bald „Komps Traut“ genannt. Das war der Name einer „stadtbekannten Dame“. Die Bronzefigur wurde 1940 demontiert und als Metallspende der Wehrmacht übergeben. Der Brunnen selber blieb noch bis 1955 in Betrieb und wurde danach im Zuge einer Neugestaltung des Bismarckplatzes entfernt. Am 8. September 1990 wurde der alte Brunnen mit einem Nachguss der Bronzefigur nach alten Abbildungen des Originals auf dem Bismarckplatz wieder neu eingeweiht.

Brose schuf auch Kleinplastiken, Porträtbüsten und Metalltreibearbeiten wie Schmuckkästen, Schalen, Zigarettenkästen und Bildnisplaketten sowie kunstgewerbliche Arbeiten wie Wandleuchter, Handspiegel, Klingelknöpfe und Schreibutensilien.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1908: Kunstsalon Emil Richter, Dresden. Sonderausstellung Ernst Burmester, Ernst Richard Dietze, Carl Brose.
  • 1908: Große Berliner Kunstausstellung, gezeigt: Am Ufer, Gips.
  • 1909: Sonderausstellung Ernst Burmester, Ernst Richard Dietze, Carl Brose. 6. Januar bis Mitte Februar 1909. Galerie Pietro del Vecchio, Leipzig.
  • 1910: Große Berliner Kunstausstellung, gezeigt: Figur für eine Balustrade, französischer Kalkstein.
  • 1913: Große Aquarell-Ausstellung Dresden, gezeigt: Bildnisbüste Maler B. (Stein). Bildnisbüste Prof. L. (Bronze). Bildnisbüste Herr W. N. (Bronze). Französisches Widderkanichen (Bronze).
  • 1914: Dresdner Künstlergruppe 1913. Ausstellung von Gemälden, Graphik, Zeichnungen und plastischen Werken, Galerie Ernst Arnold, Schloßstraße 34, Dresden.
  • 1914: Große Berliner Kunstausstellung, gezeigt: Brunnenfigur, Bronze.
  • Ohne Jahr: Sonder-Ausstellung, Carl-Brose, Lindenau-Museum Altenburg.

Abbildungen

Literatur

  • Udo Garweg: Carl (Karl) Brose. In: Sabine Fehlemann (Hrsg.): Wuppertaler Künstlerverzeichnis. Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal 2000, ISBN 3-89202-042-6, S. 61. 
  • Ruth Negendanck: Die Galerie Ernst Arnold (1893–1951). Kunsthandel und Zeitgeschichte. Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, Weimar 1998, ISBN 3-932124-37-5, S. 137, 459. 
  • Brose, Carl. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 5: Brewer–Carlingen. E. A. Seemann, Leipzig 1911, S. 68 (Textarchiv – Internet Archive). 
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