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Bruno Heinemann
Deutscher Offizier und politischer Funktionär (NSDAP)

Bruno Heinemann

The basics

Quick Facts

Intro
Deutscher Offizier und politischer Funktionär (NSDAP)
Places
Gender
Male
Birth
Age
80 years
Politics:
The details (from wikipedia)

Biography

Bruno Heinemann (* 14. Dezember 1858 in Naumburg; † 24. Januar 1938 in München) war ein deutscher Offizier und politischer Funktionär (NSDAP). Heinemann erreichte zuletzt den Rang eines Generalleutnants und fungierte in der frühen NSDAP als Vorsitzender des Untersuchungs- und Schlichtungsausschusses der Parteileitung und als Reichsorganisationsleiter der Partei. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Korvettenkapitän Bruno Heinemann († 1918), der während der Novemberrevolution von 1918 starb und nach dem ein 1934 vom Stapel gelaufener Zerstörer der Kriegsmarine benannt wurde.

Leben und Tätigkeit

Um 1880 trat Heinemann in die bayerische Armee ein. In dieser wurde er nacheinander zum Sekondelieutenant (3. Juni 1881), Premierlieutenant (14. Juli 1891), Hauptmann (10. Mai 1896), Major (28. Oktober 1904), Oberstleutnant (11. September 1907), Oberst (7. März 1910) und Generalmajor (23. Januar 1913) befördert. 1916 erhielt er den Charakter eines Generalleutnants.

1895 wurde Heinemann einem Eisenbahnbataillon zugeteilt. Im Jahr 1913 wurde er zum Inspekteur der Verkehrstruppen ernannt. Während des Ersten Weltkriegs amtierte Heinmann von 1914 bis 1916 zwei Jahre lang als stellvertretender Chef des bayerischen Ingenieurkorps. Vom 3. Juni 1918 bis 23. Juli 1919 bekleidete er dann den Posten des stellvertretenden Kommandanten der Festung Ingolstadt.

Im Februar 1922 trat Heinemann erstmals in die NSDAP ein. Im November 1924 wurde er Vorsitzender des Ehrengerichts der Reichsführerschaft der Nationalsozialistischen Freiheitsbewegung (NSFB), einer Auffangpartei für die damals verbotene NSDAP, und zugleich Obmann der GVG- dann der NSDAP-Sektion Schwabing.

Nach der Neugründung der NSDAP im Frühjahr 1925 wurde Heinemann mit Wirkung zum 26. März 1925 erneut Mitglied der Partei (Mgl.-Nr. 355). Vom 1. Dezember 1925 bis zum 27. November 1927 bekleidete er die Stellung des Vorsitzenden des Untersuchungs- und Schlichtungsausschusses bei der Reichsleitung der Partei (Uschla-Reichsleitung), womit er Vorsitzender des Obersten Parteigerichtes der NSDAP war. Am 27. November 1927, nach anderen Angaben am 7. Dezember 1927, trat Heinemann vom Posten des Vorsitzenden des USchA-Reichsleitung nach Meinungsverschiedenheiten mit Hitler zurück. Sein Nachfolger als oberster Parteirichter der NSDAP wurde Walter Buch, der diesen Posten bis 1945 ausfüllen sollte.

Ab Juli 1926 fungierte Heinemann zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Oberster Parteirichter in Personalunion als Leiter der zu diesem Zeitpunkt eingerichteten Reichsorganisationsleitung (ROL) der Partei. Den Posten des Reichsorganisationsleiters der NSDAP hatte er bis zum Dezember 1927 inne. Heinemanns Nachfolger als Reichsorganisationsleiter der Partei wurde Gregor Strasser.

Literatur

  • Mathias Rösch: Die Münchner NSDAP 1925–1933: Eine Untersuchung zur inneren Struktur der NSDAP in der Weimarer Republik, 2014.
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