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Germany
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The basics

Quick Facts

Places
Gender
Male
Place of birth
Rüdersdorf bei Berlin, Germany
Age
77 years
The details (from wikipedia)

Biography

Bernd Kebelmann (* 31. Oktober 1947 in Rüdersdorf bei Berlin) ist ein deutscher Chemiker, Lyriker und Erzähler, Projekt- und Rundfunkautor. Eine fortschreitende Erblindung führte ihn von der Arbeit in der Chemieindustrie zum literarischen Schreiben. Erst nach der friedlichen Revolution erschienen Kebelmanns erste Bücher, entwickelte er eigene literarische Kunstprojekte, begann er mit der Rundfunkarbeit und den Bühnenauftritten.

Werdegang

Kebelmann studierte von 1966 bis 1971 an der Universität Greifswald Chemie bis zum Diplom. Er engagierte sich in der Studentengemeinde. Vor Studienabschluss heiratete er eine Chemiestudentin. Sie gründeten eine Familie und bezogen das leere Elternhaus in Rüdersdorf. Im Laufe eines Jahrzehnts wurden drei Söhne geboren. Als Diplom-Chemiker arbeitete Kebelmann in der Forschung und im Umweltschutz des Rüdersdorfer Chemiewerks, bis ihn 1982 seine Krankheit zur Aufgabe des Berufs zwang. Kritische Stellungnahmen zur Luftverschmutzung durch den Betrieb sicherten ihm die Aufmerksamkeit der Betriebs- und Parteileitung sowie der Staatssicherheit. Von 1975 bis 1978 war er Gemeinderatsmitglied und Gesprächskreisleiter in der Ev. Hoffnungskirche Alt-Rüdersdorf.

Bis Mitte der 1980er Jahre nahm der Autor an kirchlichen Aktivitäten zur Friedensdekade in Ostberlin teil.

Ab 1983 arbeitete er ehrenamtlich in der Blindenselbsthilfe des Kreises Fürstenwalde/Spree. Später beantragten die Eltern und der erwachsene Sohn für fünf Personen die Ausreiseerlaubnis aus der DDR. Die Familie wohnte seitdem in Westfalen. Nach dem Studium gründeten die Söhne in Berlin eigene Familien. Ab 2010 leben auch die Eltern wieder dort.

Schriftstellerische Arbeit

Erste Gedichte und Reportagen schrieb Kebelmann als Oberschüler und Chemiestudent. 1983 war er Nachwuchsautor im Aufbau-Verlag Berlin, seit 1984 Gastautor im Schriftstellerverband Frankfurt/Oder. Während seiner Sozialarbeit in der Blindenselbsthilfe entstanden journalistische Texte, Gedichte und erste Prosa. Er veröffentlichte im Blinden-Jahrbuch "Die Brücke" sowie in der Zeitschrift "Die Gegenwart". Gedichte, Reportagen und Prosaskizzen erschienen in der Ev. Monatszeitschrift "Die Zeichen der Zeit", in Anthologien der Evangelischen Verlagsanstalt Berlin und kleineren DDR-Verlagen. Nach der friedlichen Revolution und der Gründung zahlreicher Kleinverlage veröffentlichte der Autor vor allem im Bonsai-typ Art Verlag Berlin, zunächst Gedichte in der Anthologie Zug(in der)Luft 1991, sodann die Gedichtbände Menschliche Landschaften 1993 und Ein-Stein 1997, dazu die Kurzprosa Requiem für Gran Partita 1996. Der Aufsatz über berufliche Erfahrungen in der DDR, Buridans Esel im Umweltschutz, erschien 1996 in der Zeitschrift "Universitas".

Die umfangreiche Erzählung Stummfilm für einen Freund, Kebelmanns erstes Buch in der dahlemer verlagsanstalt Berlin, greift die Umweltproblematik in der DDR an einem Extrembeispiel auf und berichtet von verlorenen Illusionen.

Der Autor schreibt neben Gedichten Kurzgeschichten und Glossen zu den Themen "Blindheit" und "Blindheit der Sehenden"; die meisten dieser Texte erschienen bis 2010 in den Jahrbüchern der Blinden-Selbsthilfe. Einige finden sich in "Jesus in der Samariterstraße" oder werden von Zeitschriften übernommen. Kurztexte findet man auch in Anthologien des Pop Verlags Ludwigsburg oder dessen Literaturzeitschrift Matrix. Der Autor ist Herausgeber der Anthologien Lyrikbrücken (2008), Strandgut (2009) sowie Kaperfahrten (2019), gemeinsam mit Małgorzata Płoszewska.

Lyrische Arbeiten. Vertonte Gedichte

Die Zusammenarbeit mit A-Kantor G. Blum in Westfalen führte zu Kirchenlesungen mit Orgelmusik, Gedichten und Meditationen. Kebelmanns Libretto nach Grimms Märchen Die neuen Bremer Stadtmusikanten, zu dem G. Blum komponierte, wurde ab 1991 als Singspiel aufgeführt und erschien 1992 im ASINUS-Verlag Oer-Erkenschwiek (Hrsg. Heinz Gregel). Pfarrer Gottfried Winter, Groß Breese (Prignitz), übersetzte den Text ins Prignitzer Platt; er erschien 2009 im Hinstorff Verlag Rostock. Kantor Blum vertonte 1991 auch die Gedichte aus Kebelmanns erstem Hiddensee-Buch. Text und Musik erschienen 1993 als Hörbuch in Marburg/Lahn.

Mehrere Künstlerbücher mit Kebelmanns Gedichten, ergänzt durch Radierungen, Druckgrafiken und Malerei erschienen in den 1990er Jahren, so z. B. das Langgedicht Silicon Beach 1998 in der "Edition Augenweide", einem international renommierten Künstlerbuch, früher bereits Hommage à Caspar David Friedrich sowie die Künstlermappe Jazz. 2014 gab Florian Söll ein Künstlerbuch heraus, das über Kebelmanns Art zu Schauen mit eigenen Bildern und Texten reflektiert.

Der Komponist Burghardt Söll (Leiden/Niederlande), vertonte die Gedichte Die Sonne und Stechlin aus dem Gedichtband "Menschliche Landschaften" für Sopran, Cello und Klavier. 1993 schrieben Kebelmann und Svend Pedersen (Kopenhagen) das Lyrikbuch "Atelier Ma(h)lzeit", sie begleiteten bildende Künstler aus 17 Ländern Europas.

Die Mitgliedschaft des Autors in der "Europäischen Autorenvereinigung Die Kogge e. V. Minden" führte seit 1998 zu europaweiten Kontakten mit fremdsprachigen Autoren, zu Lesereisen mit Kebelmanns Lyrikbrücken-Projekt und zur Teilnahme am Festival "Dichter ohne Grenzen" in Glaz/Polen. Später erschienen Deutsch-Polnische Lyrikbände zu Lesereisen der Künstlergruppe "QUADART". Zahlreiche Gedichte Kebelmanns wurden in Anthologien, Jahrbüchern und Kalendarien nachgedruckt, seit 2005 vor allem im Verlag am Eschbach Im Auswahlband der Lyriker aus NRW zur "Kulturhauptstadt Ruhr 2010" ist Kebelmann mit dem Gedicht "Sprachhaut" vertreten. Gern nutzt der Autor die knappe Form des japanischen Haiku. Im Reiseroman "Blind Date mit Ägypten" zum Beispiel beginnt jedes der mehr als 100 Kapitel mit einem solchen Vers; er symbolisiert für den Autor ägyptische Hieroglyphen.

Eine erweiterte und mit Farbgrafiken der Potsdamer Künstlerin Tanja Neljubina versehene Ausgabe der Neuen Bremer Stadtmusikanten erschien 2018 in Berlin.

Prosaarbeiten

Kebelmanns frühe Erzählungen feierten die Ostseelandschaft. Erste lyrische Prosa über die Insel Hiddensee schrieb der Autor nach einem Pfingstbesuch mit Familie 1987; das Hörbuch erschien 1993. Nach der Inselreise 1991 mit dem Dortmunder Fotografen Thomas Strenge, entstand ein vertieftes Buch über den Sehnsuchtsort der Familie: "Insel wo Träume ankern". Zwölf Jahre später schrieb Kebelmann "Hiddensee mon amour. Eine doppelte Liebesgeschichte". "Störtebekers Fliege", eine erotische Sommergeschichte, spielt in Ralswiek auf Rügen. Seit 1995 steht der Autor mit dem deutsch-kambodschanischen Solocellisten Sonny Thet auf der Bühne. Zu dessen Lebensgeschichte schrieb er zwei szenische Biografien. Die erste erschien 2009 als "Sonny Thet – mein musikalisches Doppelleben in Kambodscha und Deutschland" im Agenda-Verlag Münster, später eine zweite, überarbeitete Version als "Sonny Thet – Mein Lied vom Mangobaum".

2014 verlegte die dahlemer verlagsanstalt Berlin den Band "Jesus in der Samariterstraße. 17 Erzählungen". In dieser Prosa behandelt der Autor Krankheits- und Alterserfahrungen, ebenso wie reale und fiktionale Zeitgeschichte. Manche Texte berichten von Menschen und Landschaft. Hauptthemen sind die von Machtpolitik und Umweltzerstörung bedrohten Verhältnisse, ist das absurde, vorhersehbare Schicksal alternder Zeitgenossen. Kebelmanns umfangreichste Prosaarbeit bisher ist die tiefgründig nacherzählte Reise- und Religionsgeschichte "Blind Date mit Ägypten", Ergebnis einer Fahrt sehbehinderter deutscher Frauen mit dem ägyptischen Reiseführer, dem Autor und seiner Frau, von Kairo nilaufwärts bis Abu Simbel. Der Studentenroman "Trunkene Formeln bei Boddenlicht" führt zurück an die Ostseeküste, ins Greifswald der 1960er Jahre.

Aufsätze. Essays

Nach seiner TASTWEGE-Ausstellung 1997 in Dresden lud das Deutsches Hygiene-Museum den Autor 2000 zur Mitarbeit an Ausstellung, Tagung und Katalog "Der (im-)perfekte Mensch" ein. Später erschien Kebelmanns Aufsatz "Performance als Lebenskunst – Körperbewußtsein in der Augenscheingesellschaft".

Im Umfeld der Blinden-Selbsthilfe im Kreis Fürstenwalde sowie in Westfalen hielt der Autor Vorträge über die Blinden und das "Blindenwesen". Von 2003 bis 2005 erschien Kebelmanns Essay über Behinderte und ihre Rolle als Gesellschaftspartner in Zeitschriften und im Internet.

Für "die horen" schrieb Kebelmann 2007 "Chemie und Literatur, in Memoriam Walter E. Richartz". In seinen "riskanten Betrachtungen" wandte der Chemiker analytische Methoden auf die Sprache der Literatur an und reflektierte über das Verhältnis von Geistes- und Naturwissenschaften.

Immer wieder nimmt Kebelmann heute mit Lesungen und Vorträgen, auch gemeinsam mit anderen blinden Dichtern, zum Thema Blindheit oder Behinderte in der Gesellschaft Stellung, so 2018 mit Pilar Baumeister.

Projektarbeiten

Mitte der 1980er Jahre besuchte der Autor die ersten "Tastausstellungen" für Blinde in Deutschland, in der Petri-Kapelle beimDom zu Brandenburg; der Evangelische Kunstdienst, geleitet von Heinz Hoffmann, hatte sie organisiert; die Idee kam aus den Niederlanden. Dresdner Künstler folgten mit einer Tastausstellung in der Albrechtsburg Meißen. Im Frühjahr 1989 begann in West-Berlin Kebelmanns enge Mitarbeit an der Tastausstellung "Hände, die sehen können" (Andreas Weiß, Günther Messer-Ladwig), in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. 1992 arbeitete Kebelmann kurzzeitig mit dem Dialog im Dunkeln der Frankfurter Blindenanstalten zusammen. Er betreute in Soest, Hamburg und Dresden, in München und Salzburg ein "Tastmuseum". Im Hamburger Reemtsma-Museum ertastete der Autor Ernst Barlachs "Fries der Lauschenden" und meditierte darüber.

Bald entwickelte Kebelmann sein erstes eigenes Literatur- und Kunstprojekt "Skulptur & Literatur", Dunkelausstellungen zeitgenössischer Bildhauerkunst. Sie führten ihn von 1992 (Datteln) bis 2006 (Neumünster, Braunschweig) in Kunstmuseen, Ateliers und Kirchen zwischen Duisburg, Dresden und Kiel. Er kuratierte und eröffnete 17 originäre Kunstausstellungen, las im dunklen Ausstellungsraum Lyrik zur Begleitmusik von befreundeten Musikern: Norbert Klein (span. Gitarre), Sonny Thet (Cello), Andreas Heuser(Gitarre). Schon 1993 präsentierte der Autor sein Projekt im WDR-Regionalfernsehen Köln (KUK). Erste Artikel und Kataloge zu Projektausstellungen erschienen. Kebelmanns Dunkelausstellung im Wilhelm Lehmbruck-Museum Duisburg führte zu einem Gedichtband mit Texten von vier Gastautoren. Im Katalog zur Krefelder Dunkelausstellung mit Skulpturen der Gemeinschaft Krefelder Künstler (GKK) erhielt Kebelmanns Projekt den Namen "TASTWEGE".

In den 1990er Jahren lehrte der Autor an Fachschulen vor Sozialpädagogen (bei Thomas Strenge, Dortmund), sowie vor Kunststudenten (bei Andreas Theurer, Fachhochschule Dessau/Anhalt) über Tasterfahrungen und das Phänomen "Innenbilder". Bildende Künstler regte Kebelmanns Arbeit zu eigenen tastbaren Werken an. Nach einer Tastwege-Ausstellung im Kieler Rathaus entwickelte Bildhauer Jörg Plickat sein "Tastmal" für den Hauptbahnhof Kiel.

Kebelmanns Gedichtband "Auf dem Tastweg", eine Sammlung der zum Projekt entstandenen lyrischen Texte, erschien 2007 in Berlin. Seit 2004 präsentiert der Autor sein Projekt Tastwege auf einer eigenen Webseite.

Kebelmanns Kunstprojekt "Lyrikbrücken" ein europaweites Audio-Art-Projekt blinder Lyriker, lebt von den besten Texten der Dichter. Bei Lesungen auf Deutsch und in den jeweiligen Muttersprachen reisten Gruppen blinder Lyriker mit Musikern durch Europa. 2009, zur Buchmesse Leipzig folgte ein dreitägiger Lesemarathon. Ein "Lyrikbrücken"-Lesebuch in zehn Sprachen erschien dazu in Berlin. 2013 folgten weitere Lyrikbrücken-Abende im Kleisthaus Berlin.

Zu den ersten sechs Audio-Art-Programmen gab die dahlemer verlagsanstalt schon 2006 Hörbücher heraus. Querschnitte durch zwölf in Leipzig, zur buchmesse 2009 entstandenen vielsprachigen Lyrikprogramme mit Musik liegen gleichfalls als Hörbücher vor.

Seit 2004 präsentiert der Autor zu seinem Audio-Art-Projekt die Website lyrikbrücken. Sein Projekt bleibt weiterhin für blinde Lyriker offen.

Bühnenarbeit. Moderation

Seit 1995 steht der Autor mit Musikern auf der Bühne, die seine lyrischen Texte oder die Prosa vertonen. Die Lesungen finden oft als "Dunkellesungen" statt. Zum Vortrag nutzt der Autor nicht, wie üblich, die Blinden-Brailleschrift, sondern eine selbst entwickelte auditive Lesetechnik.

2000 bis 2003 moderierte Kebelmann Jazzkonzerte im "Dunkelzelt" auf dem Moers Festival und las seine Gedichte. Seitdem gehört zu den Solomusikern, die Kebelmann begleiten, auch der Saxophonist Frank Gratkowski. Die Solisten bilden mit Kebelmann als Sprecher jeweils ein klangvolles Duo.

Seit 2014 organisiert und moderiert der Autor monatliche Leseabende mit geladenen Autoren, vorrangig aus Berlin, in der Bierkneipe „Schmitz Katze“ in Berlin-Kreuzberg.

Rundfunkarbeiten. Hörbeispiele

Kebelmann schrieb für den Rundfunk Hörbilder und literarische Features über Johannes Bobrowski, Günter Eich, Erich Fried und den blinden Bildhauer Dario Malkowski. Auch ein Feature über den Tastsinn entstand.

Zur Lyrik und Prosa des Autors, zu seinen Projektarbeiten, den Hörbildern und Features, zu Kebelmanns Lesungen mit Musik gibt es zahlreiche Hörbeispiele auf der Webseite mit ihren Subdomains.

Kebelmanns für den Rundfunk geschriebenes Hörbild „Alpträume auf der Orgelbank“ wird 2019 von Komponist und Kantor Dietmar Gräf, Bad Wörishofen, vertont und beim Jahrestreffen der Künstlergilde in Esslingen uraufgeführt.

Preise und Stipendien

Kebelmann erhielt für die literarische und seine Projektarbeiten Förderpreise und Stipendien. 1991 wurde er für den Umweltpreis NRW/Brandenburg nominiert. 1995 erfolgte für seine mit Krefelder Künstlern inszenierte Tastwege-Dunkelausstellung der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Krefeld. Der Autor erhielt vom Land NRW für seine Erzählung „Stummfilm für einen Freund“ 2001 ein Förderstipendium. 2006 bekam Kebelmann den Förderpreis des Deutschen Blindenhilfswerks Duisburg e. V. für sein europaweites Projekt „Lyrikbrücken“. 2017 erhielt der Autor den ersten Preis für Kurzprosa von der Künstlergilde Esslingen e. V.

Mitgliedschaften

Der Autor ist seit 1990 Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di (VS NRW, seit 2018 Berlin-Brandenburg), seit 1998 in der Europäischen Autorenvereinigung Die Kogge in Minden, seit 2008 in der deutsch-polnischen Lyrikergruppe QuadArt Reutlingen/Gdańsk, seit 2013 in der Gesellschaft für Neue Literatur Berlin, seit 2016 im Danziger Poetenclub, seit 2017 in der Künstlergilde Esslingen, Landesverband Berlin-Brandenburg.

Werke (Auswahl)

  • Bernd Kebelmann „Kunst für Hand und Kopf, Doppelkopf, Auferstehung, Leben und Tod“ vier Betrachtungen in Andreas Weiß (Hrsg): Hände, die sehen können. Plastik- und Skulpturenausstellung für Blinde und Sehende. Katalog zur Tastausstellung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Berlin 1989.
  • Menschliche Landschaften. BONsai-typART Wilfried M. Bonsack, Berlin 1993, ISBN 978-3-910183-06-3.
  • HOMAGE A CASPAR DAVID FRIEDRICH; sechs Druckgrafiken aus dem Handsatz von Karl Heinz Heming, Mönchengladbach; sechs lyrische Texte von Bernd Kebelmann; 99er Auflage; Verlag Janszen, Viersen 1993.
  • Jazz; Grafikmappe mit drei Gedichten aus „Menschliche Landschaften“ und drei Aquatinta-Radierungen von Ingo Duderstedt, Leipzig; 12er Auflage, 60 × 100 cm, im Schuber; Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig 1994.
  • Insel wo Träume ankern. Liebesgeschichte, Reisebericht und Träume vom „süßen Land“ bei Rügen, Hrsg.: Bücherloge e.V. Mecklenburg-Vorpommern, Altstadt Verlag, Rostock 1999, ISBN 978-3-930845-47-7.
  • Stummfilm für einen Freund. Tragikomödie im Dorfkinosaal. dahlemer verlagsanstalt, Berlin 2001, ISBN 978-3-928832-11-3.
  • Auf dem Tastweg. Gedichte zum literarischen Kunstprojekt Tastwege 1992–2006. dahlemer verlagsanstalt, Berlin 2007, ISBN 978-3-928832-31-1.
  • Sonny Thet. Mein musikalisches Doppelleben in Kambodscha und Deutschland. Agenda Verlag, Münster 2009, ISBN 978-3-89688-394-0.
  • Hiddensee mon amour. Eine doppelte Liebesgeschichte. BS-Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-86785-173-2.
  • Jesus in der Samariterstraße. 17 Erzählungen. dahlemer verlagsanstalt, Berlin 2014, ISBN 978-3-928832-51-9.
  • Blind Date mit Ägypten. Ein Reiseroman. Pop Verlag, Ludwigsburg 2017, ISBN 978-3-86356-153-6.
  • zus. mit Tanja Nejlubina: Die neuen Bremer Stadtmusikanten. Frei erzählt und gereimt nach den Brüdern Grimm, mit kolorierten Grafiken der Berliner Künstlerin; worttransport.de Verlag, Berlin 2018.
  • Trunkene Formeln bei Boddenlicht. Ein Studentenroman. Greifswald 1966–1971. trafo Literaturverlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86465-111-3.
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