Benjamin Grimm

Benjamin Grimm (* 26. November 1984 in Jerusalem, Israel) ist ein deutscher Jurist, Politiker (SPD) und politischer Beamter. Seit dem 3. Dezember 2019 ist er Staatssekretär in der Brandenburgischen Staatskanzlei und in dieser Funktion Beauftragter für Medien und Digitalisierung.

Ausbildung und Beruf

Grimm wuchs in Schönwalde-Glien auf und legte 2004 sein Abitur. In der Folge absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Europa-Universität Viadrina und der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein erstes juristisches Staatsexamen legte er 2006 ab, das zweite juristische Staatsexamen folgte 2009. 2012 erlangte er einen Master of Laws am Trinity College Dublin, ab 2013 war er als Rechtsanwalt tätig und promovierte 2016 mit einer Dissertation zum Thema „Zur Reform der Wirtschafts- und Währungsunion nach der Krise“.

Politische Tätigkeiten

Seit 2006 ist Grimm Mitglied der Sozialdemokratische Partei Deutschlands, war zwischen 2006 und 2010 Vorsitzender der Jusos Oberhavel und wurde 2008 in den Kreistag des Landkreises Oberhavel gewählt. Seit 2012 ist er stellvertretender Vorsitzer der SPD Oberhavel, wurde 2013 Fraktionsvorsitzender der Kreistagsfraktion. 2014 wurde er erneut in den Kreistag gewählt. Bei der Bundestagswahl 2017 trat er als Direktkandidat der SPD im Bundestagswahlkreis Oberhavel – Havelland II (Wahlkreis 58) an, erhielt 22,7 % der Erststimmen und erhielt damit nach Uwe Feiler die zweitmeisten Stimmen, wurde jedoch nicht gewählt.

Am 3. Dezember 2019 wurde Grimm in Folge der Bildung des Kabinetts Woidke III von Kathrin Schneider, Chefin der Staatskanzlei, zum Staatssekretär in der Brandenburgischen Staatskanzlei berufen. In dieser Funktion ist er Beauftragter für Medien und Digitalisierung des Landes Brandenburg.

Privates

Grimm ist verheiratet und Vater eines Sohnes.