Barbara Hahn

Barbara Hahn (* 1952 in Eßlingen am Neckar) ist eine deutsche Germanistin.

Hahn studierte Germanistik, Philosophie und Geographie an der Technischen Universität Berlin, an der Freien Universität Berlin und an der Philipps-Universität Marburg. 1989 wurde sie an der Freien Universität promoviert und erhielt für ihre Dissertation 1990 den Joachim-Tiburtius-Preis. 1993 erfolgte an der Universität Hamburg ihre Habilitation.

Nach verschiedenen Gastprofessuren folgte sie 1996 einem Ruf an die Princeton University. Seit 2004 lehrt sie an der Vanderbilt University in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee.

• „Antworten Sie mir“. Rahel Levin Varnhagens Briefwechsel. Stroemfeld/Roter Stern, Frankfurt am Main 1990.
• Unter falschem Namen. Von der schwierigen Autorschaft der Frauen. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1991.
• als Herausgeberin: Frauen in den Kulturwissenschaften: Von Lou Andreas-Salomé bis Hannah Arendt. Beck Verlag, München 1994, ISBN 3-406-37433-6.
• Die Jüdin Pallas Athene. Auch eine Theorie der Moderne. Berlin Verlag, Berlin 2002. (Englische Übersetzung von James McFarland unter dem Titel The Jewess Pallas Athena. This Too a Theory of Modernity. Princeton University Press, Princeton 2005.)
• Hannah Arendt: Leidenschaften, Menschen und Bücher. Berlin Verlag, Berlin 2005.
• mit Marie Luise Knott, „Von den Dichtern erwarten wir Wahrheit.“ Hannah Arendts Literaturen. Matthes und Seitz, Berlin 2007.
• als Herausgeberin: Rahel. Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde. 6 Bände. Wallstein-Verlag, Göttingen 2011.
• als Herausgeberin: Begegnungen mit Rahel Levin Varnhagen. Wallstein, Göttingen 2015, ISBN 978-3-8353-1661-4.
• Endlose Nacht : Träume im Jahrhundert der Gewalt. Suhrkamp, Berlin 2016, ISBN 978-3-518-42565-7.