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Balthasar Köller
German provost

Balthasar Köller

The basics

Quick Facts

Intro
German provost
Places
Work field
Gender
Male
Birth
Age
62 years
The details (from wikipedia)

Biography

Balthasar Köller (auch: Balthaser Koller, Baltzer Koller, Balzer Kollen, Balthaser Käler, oder auch nur Käler) (* um 1540; † 23. Mai 1602 in Seester), war Hauptmann, Verbitter und Klosterprobst zu Uetersen.

Leben

Balthasar Köller stammte aus dem alten pommerischen Adelsgeschlecht Köller, das im 14. Jahrhundert ansehnlich begütert war und im Laufe der Zeit in Pommern viele Güter erwarb und im 16. Jahrhundert nach Holstein und Dänemark kam. 1552 wurde er als Hauptmann nach Uetersen versetzt und wurde am 10. September 1589 zum Propst des Klosters Uetersen gewählt. Der Pinneberger Drost und Amtmann Clamer Heine schrieb daraufhin am 18. September 1589 an Graf Adolf und brachte in diesem Brief sein Missfallen über die Wahl zum Klosterpropst vor: „… der Konvent hätte vor 8 Tagen einen Propst namens Balthasar Koller, einen Pommerschen Edelmann, anstatt des verstorbenen Propstes erwählt “. Am 29. November schrieb Graf Adolf aus Stadthagen zurück und bedauerte, dass die Konventualinnen nun „stets fremde zu ihren Pröpsten aufnehmen“, anstatt zu bedenken, dass das Kloster „in unserm Landt liegt und von unseren löblichen Vorältern fundiert“; auch bekämen die Jungfern doch „von uns Schutz und Schirm, Unterhalt, Holz und Nahrung“. Balthasar Köller verstarb am 23. Mai 1602 in Seester und wurde am 15. Juni 1602 in Uetersen beigesetzt. In einem alten Kirchenrechnungsbuch in Seester hieß es: „† 23.5.1602, begraben 15.6. 1602 in Uetersen…des Eeddelen Erbarn und Erenvullen Balzar Kälers probstes tho Utersen“. Das Amt als Propst führte er bis zu seinem Tod aus, sein Nachfolger wurde Alexander Sehestedt.

Literatur und Quellen

  • Johann Friedrich Camerer: Vermischte historisch-politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwürdigen Gegenden der Herzogthümer Schleßwig und Hollstein, ihrer natürlichen Geschichte und andern seltenen Alterthümern (1758–1762)
  • Detlef Detlefsen: Geschichte der holsteinischen Elbmarschen Band 2 (1892)
  • Hans Ferdinand Bubbe: Versuch einer Chronik der Stadt und des Klosters Uetersen. Band 1, Kapitel I, S. 56, 1932.
  • Erwin Freytag: Liste der Pröbste und Priörinen an dem Zisterzienser Nonnenkloster und späteren Adliden Kloster zu Uetersen Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1970
  • Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte: Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, Band 101 S. 85 und 88 (1976)
  • Elsa Plath-Langheinrich: Das Kloster am Uetersten End C.D.C. Heydorns Verlag 2008, ISBN 978-3-934816-04-6
  • Elsa Plath-Langheinrich: Kloster Uetersen in Holstein Wachholtz Verlag 2009
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