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Germany
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Anne Fischer-Buck
German philosopher

Anne Fischer-Buck

The basics

Quick Facts

Intro
German philosopher
Places
Work field
Gender
Female
Birth
Place of birth
Oldenburg, Lower Saxony, Germany
Place of death
Norderstedt, Segeberg, Schleswig-Holstein, Germany
Age
94 years
The details (from wikipedia)

Biography

Anne Fischer-Buck (* 7. Juli 1920 in Oldenburg; † 24. Dezember 2013 in Norderstedt) war eine deutsche Pädagogin/Sozialpädagogin und Philosophin. Sie ist die jüngere Schwester der Autorin und Bildhauerin Dorothea Buck.

Leben und Wirken

Sie war das jüngste von fünf Kindern des Kirchenrats Hermann Buck und dessen Ehefrau Anna, geb. Lahusen. Hermann Buck warals Hilfsprediger von ca. 1938 bis 1950in der Hahnenkleer Stabkirche tätig.Er war ab 1933 im Widerstand gegen Adolf Hitler(Pastor Kwami-Affäre) und gehörte mit seinen Schwager Günther Dehnzum Kreis um Dietrich Bonhoeffer. Die Pastorentochter ist mit ihren vier Geschwistern in Oldenburg und auf Wangerooge aufgewachsen. Nach dem Besuch des Leyzeums absolvierte sie von 1938 bis 1940 die Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnenausbildung in Weimar, an dem von Mintje Bostedt geleiteten Seminar. Dort war u. a. Christine Uhl ihre Lehrerin und Praxisanleiterin sowie Klara Stoevesandt und Renata von Ungern-Sternberg ihre Klassenkameradinnen. Mit genannten Frauen stand Fischer-Buck zeitlebens in freundschaftlicher Verbindung. Ihre erste Anstellung als Kindergärtnerinerhielt sie in Oberweißbach, wo der Kindergarten im Geburtshaus von Friedrich Fröbel untergebracht war.

1942 ließ sie sich in Leipzig zur Werklehrerin und in Bremen zur Jugendleiterin ausbilden. Mehrere Jahre war sie als Werklehrerin im Kindergärtnerinnenseminar in Bad Kösen tätig. Sie studierte Pädagogik, Psychologie und Evangelische Theologie in Bonn, Zürich und Basel. 1957 promovierte siebei Theodor Litt. Das Thema ihrer Dissertation lautet: Naturgemäße Erziehung. Ein Vergleich der Lehre von Pestalozzi und Montessori angewandt auf die heutige psychologische Pädagogik. Von 1967 bis zu ihrem Ruhestand lehrte Fischer-Buck Pädagogik, Psychologie und Methodenlehre an der Fachschule für Sozialpädagogik I in Hamburg.1957 (Diss. phil.)

1956 heiratete sie den Philosophen Franz Fischer. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Nach dem Tod ihres Mannes hatte sich Fischer-Buck dem Erhalt des wissenschaftlichen Werkes ihres Ehemannes Franz Fischer gewidmet und gründete den Franz-Fischer-Kreis sowie 1986 den Fischer-Verlag in Norderstedt, mit einer Zeitschrift für Philosophie und Pädagogik. Ferner zeichnete sie als Herausgeberin vieler Schriften, in Gemeinschaftsproduktion mit dem Leipziger Universitätsverlag und Akademische Verlagsanstalt, verantwortlich. 2007 wandelte Fischer-Buck den Fischer-Kreis in die Franz-Fischer-Gesellschaft um. Mit dieser Gründung, in der Wissenschaftler aus aller Welt Mitglied sind und sich einmal im Jahr zum Symposium in Norderstedt treffen, trug Fischer-Buck entscheidend zur Erneuerung vieler pädagogischer Ansätze bei.

Werke (Auswahl)

  • Naturgemäße Erziehung. Ein Vergleich der Lehre von Pestalozzi und Montessori angewandt auf die heutige psychologische Pädagogik. Bonn 1957 (Diss. phil.)
  • Anfrage bei Fröbel. In: Unsere Jugend 1982, S. 146–154
  • Erika Hoffmanns Beitrag für die sozialpädagogische Praxis. Fröbels Wirken im »Dritten Reich« – Ein subjektiver Bericht: Für Erika Hoffmann zum 90. Geburtstag, Norderstedt 1992
  • Mintje Bostedt 1897 - 1955, Norderstedt 1995
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