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Germany
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Anna-Katharina Hornidge
Hochschullehrerin

Anna-Katharina Hornidge

The basics

Quick Facts

Intro
Hochschullehrerin
Places
Gender
Female
Place of birth
Bonn, Cologne Government Region, North Rhine-Westphalia, Germany
Age
46 years
The details (from wikipedia)

Biography

Anna-Katharina Hornidge (* 17. März 1978 in Königswinter) ist deutsche Wissens- und Entwicklungssoziologin und Professorin an der Universität Bremen und dem Leibniz Zentrum für marine Tropenforschung in Bremen (ZMT Bremen). Seit März 2020 lehrt sie an der Universität Bonn als Professorin für Globale Nachhaltige Entwicklung und Direktorin des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) in Bonn.

Biografie

Hornnidge studierte an der Universität Bonn und in Singapur Regionalwissenschaften Südostasiens und promovierte 2007 in Soziologie an der Technischen Universität Berlin zum Dr. phil. In ihrer Doktorarbeit Knowledge Society. Vision and Social Construction of Reality in Germany and Singapore wurde sie von Hubert Knoblauch (TU Berlin) und Tong Chee Kiong (Nationaluniversität Singapur) betreut. 2014 habilitierte sie sich in der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn mit einer Arbeit unter dem Titel Discourses of Knowledge: Normative, Factual, Hegemonic und erhielt in Folge die Lehrberechtigung im Bereich der Entwicklungsforschung. 2014 trat Hornidge die Stelle als Direktorin und Professorin der Sozialwissenschaftlichen Abteilung des Zentrums für Entwicklungsforschung an der Universität Bonn an. Sie wurde 2015 Professorin der Universität Bremen (Institut für Soziologie, Fachbereich 8) und des Leibniz-Zentrums für marine Tropenökologie (ZMT), heute Leibniz-Zentrum für marine Tropenforschung. Am ZMT leitet Hornidge die Sozialwissenschaftliche Abteilung sowie die Arbeitsgruppe Entwicklungs- und Wissenssoziologie. An der Universität Bremen ist ihre Lehre am Institut für Soziologie angesiedelt. Hier steht sie verantwortlich für die Spezielle Soziologie Entwicklungssoziologie. Zusätzlich bietet sie Veranstaltungen im Bereich der Wissenssoziologie an.

Forschung und Lehre

Hornidge befasst sich in ihrer Forschung mit den Dynamiken menschlicher Wirklichkeits- und Zukunftsvorstellungen, Wissensregimen und ihrer Mobilisierung in durch Wandel (Umwelt-, Klimawandel, oder sozio-politische Transformationsprozesse) geprägten Situationen. Somit untersucht sie Prozesse der Produktion und Verbreitung unterschiedlicher Wissenstypen, die sie bedingenden gesellschaftlichen Strukturen, und inwiefern sie Handlungen – auf lokaler, aber auch auf wissenschaftspolitischer Ebene – leiten. In vielen ihrer Arbeiten ist ein starker Umweltbezug gegeben. So hat sie viele Jahre landwirtschaftliche Wissens- und Innovationssysteme in Zentral- und Südostasien im Zusammenspiel mit Prozessen von Umweltwandel und sozio-politischer Transformation beforscht. Seit ihrem Umzug an die Universität Bremen und das Leibniz-Zentrum für marine Tropenforschung in Bremen arbeitet sie jedoch vermehrt zu marinen, auf das Meer bezogenen, Systemen der wissenschaftlichen und alltäglichen Wissensproduktion. Als Teil des DFG-finanzierten Forschungsprojektes Epistemic Mobilities and the Governance of Environmental Risks in Island Southeast Asia beispielsweise untersucht sie, in Kooperation mit Bremer und südostasiatischen Kollegen, Übersetzungsprozesse im Umgang mit Meeresspiegelanstieg und somit global kommunizierter Lösungsstrategien und ihre Anpassung und Weiterentwicklung in den lokalen Kontexten Manilas, Singapurs und Jakartas. Es werden so konkrete Beiträge zur Erforschung unterschiedlicher sozialer Lernmuster im Umgang mit küstenbezogenen Veränderungsprozessen geleistet. Auch steht Hornidge einem EU-finanzierten Vernetzungsprojekt mit dem Titel Ocean Governance for Sustainability – Opportunities, Challenges and the Role of Science vor, über das ein Europa-weites Netzwerk an der Schnittstelle zwischen mariner sozialwissenschaftlicher Forschung mit Governance-Fokus und politischen Entscheidungsträgern über den Zeitraum von vier Jahren aufgebaut wird.

Anna-Katharina Hornidge arbeitet in ihrer Forschung vornehmlich in durch soziale, politische und ökonomische Ungleichheit, und durch Entwicklungsdiskurse, geprägten Kontexten. Regional liegt ihr Schwerpunkt auf Südost- und Zentralasien, sowie über Kollaborationen in Ostafrika und Teilen Südamerikas.

Ziel ihrer Arbeitsgruppe ‚Entwicklungs- und Wissenssoziologie‘ am ZMT und in Kooperation mit zahlreichen internationalen und nationalen Partnern ist es, einen durch epistemische Vielfalt geprägten, Beitrag zu den Bereichen der Marinen Wissenschafts- und Diskursforschung, sowie der Küstentransformations- und Adaptionsforschung zu leisten.

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