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Germany
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Andreas von Barby
German university teacher

Andreas von Barby

The basics

Quick Facts

Intro
German university teacher
Places
Gender
Male
Religion(s):
Place of birth
Loburg, Germany
Place of death
Roskilde, Denmark
Age
51 years
The details (from wikipedia)

Biography

Andreas von Barby (* 24. Juli 1508 in Loburg; † 3. August 1559 in Roskilde) war ein dänischer Politiker und Bischof von Lübeck.

Leben

Andreas von Barby war ein uneheliches Kind des Adligen Nicolaus von Barby. 1529 immatrikulierte er sich an der Universität Wittenberg, wo er bei Hieronymus Schurff seine Studien absolvierte. Anschließend trat er in den Dienst von Herzog Magnus von Sachsen-Lauenburg. Durch die Vermittlung von Melchior Kling wurde er 1542 dänischer königlicher Rat Christians III. In dieser Position konnte er sich das Vertrauen Christians III. erwerben und hatte als deutscher Kanzler großen Einfluss. Am 8. November 1543 wurde er Dompropst in Roskilde und damit verbunden Konservator der Universität Kopenhagen. Später wurde er Dompropst in Viborg und Propst des Klarissenklosters St. Klara in Roskilde. Weiterhin erhielt er einige Güter als Lehen, wurde 1554 in den Adelsstand erhoben und war später Reichsrat.

Nach der Resignation des Lübecker Bischofs Dietrich von Rheden 1555 empfahl Christian III. mit Nachdruck Andreas von Barby als dessen Nachfolger. Obwohl Barby nicht die päpstliche Bestätigung erhielt, wurde er am 20. November 1556 vom Domkapitel zum Bischof gewählt. In Lübeck war er jedoch kaum anwesend, da er zugleich dänischen Staatsgeschäften nachging. Er hatte zwar nie geheiratet, wohl aber scheint er illegitime Kinder gehabt zu haben, denen er ein großes Vermögen hinterließ. Ein Hans Barby wurde 1577 in Nyborg bei einem Duell getötet. Andreas von Barby wurde im Dom zu Roskilde begraben, wo man ihm ein Epitaph setzte.

Literatur

  • Holger Fr. Rørdam: Kjøbenhavns Universitets Historie fra 1537 til 1621. Verlag F. S. Muhle, Kopenhagen 1868/69, archive.org
  • Mollerup: Barby, Andreas v. In: Carl Frederik Bricka (Hrsg.): Dansk biografisk Lexikon. Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537–1814. 1. Auflage. Band 1: Aaberg–Beaumelle. Gyldendalske Boghandels Forlag, Kopenhagen 1887, S. 516–517 (dänisch, runeberg.org). 
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