Alma von Wasielewski
Quick Facts
Biography
Alma von Wasielewski, geb. Beyer (* 24. Juni 1827 in Freiberg; † 21. März 1871 in Bonn) war eine deutsche Pianistin.
Leben
Alma Johanna Louise von Wasielewski wurde am 24. Juni 1827 als Tochter des Kgl. Sächs. Gerichtsdirektors Eduard Beyer geboren und war verheiratet mit dem Kgl. Musikdirektor und Musikhistoriker Wilhelm Joseph von Wasielewski (1822–1896).
Sie war eine ausgebildete Pianistin, u. a. auch Schülerin von Friedrich Wieck.
Alma Beyers erstes öffentliches Konzert ist belegt für den 27. März 1849 in Freiberg mit der großen Sonate von Ludwig van Beethoven Op. 47 sowie Adagio und Rondo von Franz Schubert. Ihr Debüt als Solopianistin bestritt sie am 1. Dezember 1852 mit einem Klavierkonzert von Johann Peter Pixis.
Eine langjährige Freundschaft zu Clara Schumann, mit der sie sich auch duzte, ist seit den Tagen ihrer Ausbildung bei Friedrich Wieck nachgewiesen. Besonderen Anteil nahm Clara Schumann an der Geburt ihres ersten Sohnes Wolfgang, ebenso wie an dessen tragischen frühen Tod. Robert Schumann widmete ihr seine „Albumblätter“ (op. 124).
Alma von Wasielewski starb am 21. März 1871, ihr Grab befindet sich auf dem Alten Friedhof Bonn.
Literatur
- Renate Federhofer-Königs, Wilhelm Joseph von Wasielewski (1822–1896) im Spiegel seiner Korrespondenz, Verlag Hans Schneider, Tutzing 1975
- Theodor Anton Henseler, Das musikalische Bonn im 19. Jahrhundert, Bonn 1959
- Wilhelm Joseph von Wasielewski, Aus siebzig Jahren, Lebenserinnerungen, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart und Leipzig 1897
- Ingrid Bodsch / Gerd Nauhaus (Hrsg.), Zwischen Poesie und Musik, Robert Schumann – früh und spät, Stroemfeld Verlag, Frankfurt a. M. 2006