peoplepill id: adolf-beck-1
AB
Germany
4 views today
4 views this week
Adolf Beck
German philologist

Adolf Beck

The basics

Quick Facts

Intro
German philologist
Places
Gender
Male
Place of birth
Ludwigsburg, Ludwigsburg, Stuttgart Government Region, Germany
Place of death
Tübingen, Tübingen, Tübingen Government Region, Germany
Age
75 years
Awards
Schiller Prize of Marbach
(1973)
The details (from wikipedia)

Biography

Adolf Beck (* 1. Mai 1906 in Ludwigsburg; † 18. April 1981 in Tübingen) war ein deutscher Germanist und Hölderlin-Experte.

Leben

Beck begann 1924 zunächst ein Theologiestudium am Evangelischen Stift Tübingen, arbeitete zwei Jahre als Hauslehrer und studierte dann von 1927 bis 1935 Germanistik und Klassische Philologie in Berlin und Königsberg. Nach zweijähriger Assistentenzeit bei Julius Petersen in Berlin wurde er dort 1937 mit einer Arbeit über die Aischylos-Übersetzung des Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg promoviert. Anschließend war Beck als Lektor an der Universität von Amsterdam tätig, bevor er bei Kriegsausbruch zum Wehrdienst eingezogen wurde. In Amsterdam wurde er NSDAP-Mitglied, unterließ aber offenbar eine Nachricht an die Partei, als er eingezogen wurde, und wurde als Mitglied gestrichen. Nach schwerer Verwundung 1943 entlassen, wurde er Mitarbeiter am Hölderlin-Archiv der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart und habilitierte 1946 in Tübingen. Von 1949 bis 1969 Professor für deutsche Philologie an der Universität Hamburg, lebte er nach seiner Emeritierung bis zu seinem Tod wieder in Tübingen.

Becks Forschungsinteresse galt der deutschen Literaturgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts, insbesondere dem Werk Friedrich Hölderlins, dessen Briefwechsel und andere Lebensdokumente er im Rahmen der Stuttgarter Hölderlin-Ausgabe edierte. Zusammen mit Karl Ludwig Schneider und Hermann Tiemann begründete er zudem die historisch-kritische Hamburger Klopstock-Ausgabe.

1973 wurde Beck für sein Werk mit dem Schillerpreis der Stadt Marbach am Neckar geehrt.

Werke

  • (zusammen mit Robert Zilchert) Goethe und der olympische Gedanke. Leipzig: Insel 1936.
  • Die Aischylos-Übersetzung des Grafen Friedrich Leopold zu Stolberg. Beiträge zur Wirkungsgeschichte der antiken Tragödie in Deutschland, Berlin 1937. (Dissertation)
  • Griechisch-deutsche Begegnung. Das deutsche Griechenerlebnis im Sturm und Drang, Stuttgart: Cotta 1947.
  • Aus dem Freundeskreise Hölderlins nach 1800. In: Ewald Lissberger (Hg.): In libro humanitas. Festschrift für Wilhelm Hoffmann zum 60. Geburtstag, 21. April 1961, Stuttgart: Klett 1962, S. 315–335.
  • Forschung und Deutung. Ausgewählte Aufsätze zur Literatur, hrsg. von Ulrich Fülleborn, Frankfurt a. M. [u. a.]: Athenäum-Verlag 1966.
  • Hölderlins Weg zu Deutschland. Fragmente und Thesen, mit einer Replik auf Pierre Bertaux’ „Friedrich Hölderlin“, Stuttgart: Metzler 1982.

Literatur

  • Studien zur deutschen Literatur. Festschrift für Adolf Beck zum 70. Geburtstag, hrsg. von Ulrich Fülleborn, Heidelberg 1979.
  • Horst Gronemeyer: Beck, Adolf. In: Franklin Kopitzsch, Dirk Brietzke (Hrsg.): Hamburgische Biografie. Band 3. Wallstein, Göttingen 2006, ISBN 3-8353-0081-4, S. 31–32. 
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Lists
Adolf Beck is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Credits
References and sources
Adolf Beck
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes