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Germany
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Adine Gemberg
German author

Adine Gemberg

The basics

Quick Facts

Intro
German author
Places
Work field
Gender
Female
Place of birth
Saint Petersburg, Tsardom of Russia
Place of death
Lutherstadt Wittenberg, Germany
Age
42 years
The details (from wikipedia)

Biography

Adine Gemberg (* 28. April 1860 in Sankt Petersburg; † 10. August 1902 in Wittenberg) war eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

Sie war Tochter des deutsch-englischen Sprachlehrers am Zarenhof, von Baker, sowie der russischen Prinzessin Wera Gévachoff. Sie ging mit ihrem Vater nach dem frühen Tod der Mutter nach Karlsruhe, wo sie als Diakonisse in einem Krankenhaus arbeitete. In ihrem damaligen Umfeld schrieb sie ihr erstes Werk „Die evangelische Diakonie. Ein Beitrag zur Lösung der Frauenfrage“, welches 1894 in Berlin erschien. 1896 veröffentlichte sie ebenfalls in Berlin ihr zweites Werk „Aufzeichnungen einer Diakonissin“.

Adine von Baker heiratete 1886 den Offizier Gemberg, dessen Namen sie annahm. Er trat als Major 1888 in den Ruhestand, was auch ihre gesellschaftlichen Pflichten reduzierte und ihr erlaubte, über ihre Berufserfahrung zu schreiben. Sie versuchte sie sich zunächst als Autorin von Humoresken der Berliner Volkszeitung. Vor allem wurde sie dem literarischen Publikum durch ihre Novelle „Morphium“ bekannt, in dem Werk sie die offene Behandlung der Drogensucht in Familienzeitschriften ablehnt. Daraufhin verfasste sie 1898 den in Berlin erschienenen Roman „Der dritte Bruder im Schlaf – Tod - Wahnsinn“, der dem Ziel diente, diese Position zu untermauern.

Literatur

  • Eda Sagarra in Walther Killys Literaturlexikon: Autoren und Werke deutscher Sprache. (15 Bände) Gütersloh; München: Bertelsmann-Lexikon-Verl. 1988-1991 (CD-ROM Berlin 1998 ISBN 3-932544-13-7) Bd. 4 S. 107
  • Gisela Brinker-Gabler, Karola Ludwig, Angela Wöffen: Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800–1945. dtv München, 1986. ISBN 3-423-03282-0. S. 106.
  • Carola L. Gottzmann, Petra Hörner: Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St. Petersburgs. De Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-019338-1, S. 455–457. 
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