Wolfgang Wick
Quick Facts
Biography
Wolfgang Wick (* 20. April 1970 in Bonn) ist ein deutscher Arzt und Professor der Neurologie und ärztlicher Direktor der Abteilung für Neuroonkologie am Universitätsklinikum Heidelberg.
Leben und Wirken
Wick absolvierte sein Studium in Bonn, von 1993 bis 1994 am King’s College London und von 1996 bis 1997 an der Harvard Medical School in Boston. Nach der Promotion über das Thema Nachweis eines metastasierungsassoziierten putativen Tumorsuppressorgens auf dem humanen Chromosom 15q bei Otmar Wiestler am Institut für Neuropathologie in Bonn folgte bis 2003 die Ausbildung zum Facharzt für Neurologie an der Neurologischen Universitätsklinik in Tübingen.
Im Jahre 2003 habilitierte er mit einer Arbeit über molekulare Mechanismen von Invasion und Migration maligner Gliome. Im Jahr 2006 wurde ihm der Pette-Preis der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) verliehen. Seit 2007 wirkt er als Professor und Ärztlicher Direktor der Abteilung für Neuroonkologie der Neurologischen Klinik und des Nationalen Tumorzentrums am Universitätsklinikum Heidelberg. Arbeits- und Forschungsschwerpunkt von Wick ist die Behandlung von Hirntumoren, insbesondere des Glioblastoms. Wolfgang Wick ist Mitglied der ESMO-Forschungsgruppe für Gehirntumoren. Web of Science führt 248 Publikationen auf. Wick hat einen h-Index von 44 und verfasste 17 Artikel, die mehr als 100-mal zitiert worden sind.
Wick ist seit 2007 Mitglied im Vorstand der Neuroonkologischen Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Krebsgesellschaft, seit 2008 Mitglied des Vorstands der European Association for Neurooncology (EANO), seit 2009 Sprecher der Brain Tumor Group der European Organization for Research and Treatment of Cancer (EORTC) und seit 2010 Mitglied im Direktorium der European Cancer Organization (ECCO).
Auszeichnungen
Quelle: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online
- 2001: Attempo-Preis für Neurobiologie der Universität Tübingen
- 2003: Novartis-Forschungspreis für Ärzte des Tübinger Uniklinikums
- 2005: Förderpreis für Neuroonkologie der Stiftung Sibylle Assmus
- 2006: Pette-Preis der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
- 2015: Deutscher Krebspreis