peoplepill id: wolfgang-amling
WA
Germany
1 views today
1 views this week
The basics

Quick Facts

Gender
Male
Place of birth
Münnerstadt, Bad Kissingen, Lower Franconia, Bavaria
Place of death
Zerbst, Anhalt-Bitterfeld, Saxony-Anhalt, Germany
Age
64 years
The details (from wikipedia)

Biography

Wolfgang Amling, auch Wolfgang Ambling, Pseudonym: Theophilus Evodius, (* 8. März 1542 in Münnerstadt; † 18. Mai 1606 in Zerbst) war ein reformierter Theologe und Konfessionalist im Fürstentum Anhalt.

Leben

Amling wurde als Sohn des Wollwebers, Ratsmitglieds und späteren Bürgermeisters und dessen Frau Maria Gesner geboren. Im Anschluss an die Schulbildung in seiner Heimatstadt und Schulpforta studierte er in Jena, Tübingen und Wittenberg. Nachdem er den Magistergrad erworben hatte, wurde er 1566 Rektor der Schule in Zerbst. Er kämpfte 1569 gegen die Wiedereinführung des katholischen Glaubens und wurde daraufhin Pfarrer in Coswig (Anhalt), 1573 Pfarrer an St. Nikolai in Zerbst und 1578 Superintendent der anhaltischen Landeskirche. 1604 disputierte er mit dem lutherischen Theologen Albertus Grauerus auf Schloss Schochwitz.

Als Superintendent trug er wesentlich dazu bei, dass das reformierte Bekenntnis zum Durchbruch gelangte. Er sorgte des Weiteren dafür, dass anhaltische Theologen am Zerbster Gymnasium Illustre ihre Ausbildung erhielten. Theologisch verfolgte er dabei die Verselbstständigung der anhaltischen Kirche, führte dazu Ordinationen in Zerbst durch und versuchte von der Konkordienformel abzurücken. Dadurch wandelte er die einst lutherisch ausgerichtete anhaltische Kirche in eine reformierte Kirche des Calvinismus.

Amling war zweimal verheiratet. Die erste Ehe ging er 1566 mit Dorothea Krebs ein. Nach ihrem Tode (1571) heiratete er 1572 Barbara Neuendorfer († 1601).

Werkauswahl

  • Confessio Anhaldina, 1578

Literatur

  • Heinrich Heppe: Amling, Wolfgang. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 399 f.
  • Franz Lau: Amling, Wolfgang. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 249 (Digitalisat).
  • Friedrich Wilhelm Bautz: AMLING, Wolfgang. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 145–146.
  • Joachim Castan: Hochschulwesen und reformierte Konfessionalisierung. Das Gymnasium Illustre des Fürstentums Anhalt in Zerbst, 1582–1652. Mitteldeutscher Verlag, Halle 1999 (= Studien zur Landesgeschichte, Band 2) [Über Amling, ab S. 42]
  • Gustav Plitt: Amling, Wolfgang. In: Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche (RE) Band 1, 1896, S. 449
  • Johann Gottlob Wilhelm Dunkel: Historisch Kritische Nachrichten von verstorbenen Gelehrten und deren Schriften. Köthen 1755, 2. Band, S. 11–17 (Digitalisat)
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Lists
Wolfgang Amling is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Wolfgang Amling
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes