peoplepill id: willi-wolter
WW
Germany
1 views today
2 views this week
Willi Wolter
Deutscher SS-Hauptsturmführer

Willi Wolter

The basics

Quick Facts

Intro
Deutscher SS-Hauptsturmführer
Work field
Gender
Male
Place of birth
Kleve, Germany
Place of death
Porz, Germany
Age
61 years
Politics:
The details (from wikipedia)

Biography

Wilhelm Gustav „Willi“ Wolter (* 14. November 1907 in Kleve; † 18. Mai 1969 in Porz am Rhein, ab 1975 Köln-Porz) war im nationalsozialistischen Deutschen Reich SS-Hauptsturmführer, bei der Gestapo in Köln, in der Amtsgruppe I D (Strafsachen) des Reichssicherheitshauptamtes, Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD in Metz und Führer des Einsatzkommandos 15 der Einsatzgruppe E in Kroatien.

Herkunft und Studium

Willi Wolter wurde am 14. November 1907 in Cleve als Sohn eines Bahnmeisters geboren und besuchte die Schule in Köslin/Pommern, wohin sein Vater versetzt wurde. Er legte dort 1926 sein Abitur ab und nahm ein Studium der Rechtswissenschaften und der Volkswirtschaft in Berlin, Marburg und Königsberg auf.

Noch in seiner Referendarzeit trat er im August 1932 der NS-Beamtenarbeitsgemeinschaft und im November 1932 der SA bei.

Zeit des Nationalsozialismus

In seinem Lebenslauf vom 13. September 1938 begründete Wolter seine Berufsentscheidung nach dem bestandenen Assessorexamen wie folgt:

„[Ich] beschloß, zur Politischen Polizei überzutreten, und zwar interessierte ich mich besonders für den Dienst der Exekution. Aus diesem Grund trat ich am 01. September 1934 als Kriminal-Kommissar-Anwärter bei dem Geheimen Staatspolizeiamt in Berlin ein.“

Wolter wurde 1936 bei der Gestapo in Köln eingesetzt und erhielt vom Chef des Gestapa, Reinhard Heydrich, am 18. Juni 1937 ein glänzendes Zeugnis ausgestellt.

In die NSDAP trat Wolter erst nach 1938 ein (Mitgliedsnummer 4.616.993). In die SS wurde er mit der Mitgliedsnummer 307.942 aufgenommen. Am 30. Januar 1939 zum SS-Sturmbannführer befördert, kam Wolter mit diesen Referenzen in das im September 1939 neu geschaffene Reichssicherheitshauptamt (RSHA) und leitete dort das Referat für Wirtschaftsangelegenheiten.

1940 wurde er zum Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD (BdS) in Metz eingesetzt, umdanach wieder ins RSHA, in die Amtsgruppe I D (Strafsachen) zurückzukehren.

Ab 15. August 1942 war Wolter stellvertretender Leiter der Staatspolizeistelle Stettin, bevor er im Mai 1943 zur Einsatzgruppe E nach Kroatien abkommandiert und mit der Führung des Einsatzkommandos 15 beauftragt wurde. Er geriet im September 1944 in die Gefangenschaft jugoslawischer Partisanen, die ihn im April 1945 gegen jugoslawische Offiziere in deutscher Gefangenschaft austauschten.

Nach dem Krieg

Nach dem Krieg wurde Wolter von einem Spruchgericht in Hofgeismar 1948 als „Minderbelasteter“ eingestuft, so dass er bis zu seinem Tod ungestört leben konnte. Er arbeitete zuletzt als kaufmännischer Angestellter und wohnte in Niederkassel-Ranzel, wo er auch 1953 Katharina Martha Else Gellrich geheiratet hatte. Wolter verstarb 1969 im Alter von 61 Jahren in einem Porzer Krankenhaus.

Literatur

  • Michael Wildt: Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes. Hamburger Edition, Hamburg 2002, ISBN 3-930908-75-1.

Anmerkungen

  1. Sterbeurkunde Nr. 266 vom 19. Mai 1969, Standesamt Porz. In: LAV NRW R Personenstandsregister. Abgerufen am 22. Juni 2018. 
  2. Handschriftlicher Lebenslauf, 13. September 1938, Bundesarchiv, BDC, SSO-Akte Willi Wolter, hier zitiert nach Michael Wildt, Generation des Unbedingten. Das Führungscorps des Reichssicherheitshauptamtes, Hamburg 2002, S. 948.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 18 Apr 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Lists
Willi Wolter is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Reference sources
References
Willi Wolter
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes