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Germany
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Walter Lieck
German actor, screenwriter and author

Walter Lieck

The basics

Quick Facts

Intro
German actor, screenwriter and author
Gender
Male
Star sign
GeminiGemini
Birth
13 June 1906, Berlin, Margraviate of Brandenburg
Death
21 November 1944, Berlin, Margraviate of Brandenburg (aged 38 years)
Age
38 years
The details (from wikipedia)

Biography

Walter Lieck (* 13. Juni 1906 in Berlin; † 21. November 1944 ebenda) war ein deutscher Kabarettist, Schauspieler und Drehbuchautor.

Leben

Walter Lieck war der Sohn des Kunstmalers Josef Lieck und Margarethe Lieck, Geborene Stuertz (* 13. Januar 1873 in Dömitz an der Elbe, † 1936 in Berlin-Mariendorf, Blumenweg 10). Er hatte noch 3 Geschwister:

  • Ernst Lieck (* 7. Januar 1898 in Berlin, † 19. Juni 1923 in Berlin), Kunstgewerbler
  • Kurt Lieck(* 16. Februar 1899 in Berlin, † 19. Dezember 1976 in Remagen), Schriftsteller, Theaterregisseur, Hörspielsprecher
  • Grita Lieck (* 3. März 1910 in Berlin, † 28. September 1981 in Ratzeburg), Sachbearbeiterin

Er war der jüngere Bruder des Schauspielers und Hörspielsprechers Kurt Lieck und somit auch der Onkel von dessen Sohn Peter Lieck (* 1936), der ebenfalls das Schauspielfach erlernt hat.

Er erhielt sein erstes Engagement 1928 am Theater am Schiffbauerdamm. Er machte sich einen Namen als Mitglied des Kabaretts Tingeltangel und trat unter anderem am Rose Theater auf.

Trotz der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 versuchte er im Herbst 1934 unter anderem zusammen mit Günther Lüders, Walter Gross und Werner Finck das Tingeltangel wiederzubeleben. Nach sechs Monaten Spielzeit wurde er deshalb zwei Monate im KZ Esterwegen inhaftiert.

Die Machthaber belegten ihn anschließend immer wieder mit Auftrittsverbot, zumal er mit einer sogenannten „Halbjüdin“verheiratet war und sich nicht scheiden ließ. Der 1,99 Meter große Lieck kam aber vor und während des Zweiten Weltkriegs zu zahlreichen Filmeinsätzen, darunter als Läufer in dem Monumentalfilm Münchhausen. Außerdem schrieb er den Text zu der 1936 uraufgeführten Kinderoper Schwarzer Peter von Norbert Schultze und das Bühnenstück Annelie, das 1941 mit Luise Ullrich verfilmt wurde. Er verfasste auch mehrere Drehbücher.

Lieck starb an einer verschleppten Blutvergiftung, die noch von seinem KZ-Aufenthalt herrührte, und wurde auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf beigesetzt.

Filmografie (Auswahl)

  • 1934: La Paloma. Ein Lied der Kameradschaft
  • 1934: Die beiden Seehunde
  • 1936: Schwarzer Peter. Eine Oper für kleine und große Leute
  • 1937: Krach und Glück um Künnemann
  • 1937: Gleisdreieck
  • 1938: Pour le Mérite
  • 1938: Die kleine und die große Liebe
  • 1938: Die Umwege des schönen Karl
  • 1939: Schneider Wibbel
  • 1939: Mann für Mann
  • 1939: Robert und Bertram
  • 1939: Bel Ami
  • 1939: Kitty und die Weltkonferenz
  • 1939: Renate im Quartett
  • 1939: Der Stammbaum des Dr. Pistorius
  • 1939: Drei Väter um Anna
  • 1939: Meine Tante – deine Tante
  • 1939: Ihr erstes Erlebnis
  • 1939: Sensationsprozeß Casilla
  • 1939: Kongo-Express
  • 1939: Salonwagen E 417
  • 1940: Liebesschule
  • 1940: Kriminalkommissar Eyck
  • 1940: Zwielicht
  • 1940: Die gute Sieben
  • 1940: Bal paré
  • 1940: Zwischen Hamburg und Haiti
  • 1940: Herz – modern möbliert
  • 1940: Die drei Codonas
  • 1940: Die Rothschilds
  • 1940: Der Kleinstadtpoet
  • 1941: Annelie
  • 1941: … reitet für Deutschland
  • 1941: Der Gasmann
  • 1941: Mein Leben für Irland
  • 1941: Quax, der Bruchpilot
  • 1941: Jenny und der Herr im Frack
  • 1941: Das himmelblaue Abendkleid
  • 1942: GPU
  • 1942: Die große Liebe
  • 1942: Die Nacht in Venedig
  • 1942: Schicksal
  • 1942: Dr. Crippen an Bord
  • 1942: Die goldene Stadt
  • 1942: Ewiger Rembrandt
  • 1943: Gefährlicher Frühling (auch Drehbuch)
  • 1943: Kollege kommt gleich
  • 1943: Das Bad auf der Tenne
  • 1943: Romanze in Moll
  • 1943: Münchhausen
  • 1943: Leichtes Blut
  • 1944: Ein schöner Tag
  • 1944: Die Hochstaplerin
  • 1944: Hundstage
  • 1945: Die Schenke zur ewigen Liebe
  • 1945: Frühlingsmelodie (nur Drehbuch)
  • 1945: Ein toller Tag (nur Drehbuch)
  • 1952: Hab’ Sonne im Herzen (nur Drehbuch)
  • 1953: Heimlich, still und leise (nur Drehbuch)

Literatur

  • Volker Kühn (Hrsg.): Deutschlands Erwachen : Kabarett unterm Hakenkreuz ; 1933 - 1945. Band 3. Weinheim : Quadriga, 1989 ISBN 3-88679-163-7, S. 379 (Kurzbiografie)
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 23 Apr 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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