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Walter Ernstberger: German military personnel (born: 1913 - died: 1945) | Biography, Facts, Information, Career, Wiki, Life
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Walter Ernstberger
German military personnel

Walter Ernstberger

Walter Ernstberger
The basics

Quick Facts

Intro German military personnel
Was Military personnel
From Germany
Field Military
Gender male
Birth 23 August 1913, Pforzheim, Karlsruhe Government Region, Baden-Württemberg, Germany
Death July 1945 (aged 31 years)
Star sign Virgo
The details (from wikipedia)

Biography

Walter Ernstberger (* 23. August 1913 in Pforzheim; † Juni/Juli 1945 in Sagan) war ein deutscher SS-Obersturmführer und Schutzhaftlagerführer im KZ Groß-Rosen.

Leben

Ernstberger war der Sohn eines Maurerpoliers. Nach dem Ende seiner Schullaufbahn begann er eine Lehre zum Remonteur, die er jedoch nicht abschloss. Er leistete den freiwilligen Arbeitsdienst ab und trat 1934 zunächst der SA bei und kurz darauf der SS (SS-Nr. 270.670). Zunächst war er bei einer Wachtruppe eingesetzt. Er gehörte ab 1936 dem Kommandanturstab im KZ Sachsenhausen und ab 1939 jenem im KZ Mauthausen an. Ab 1940 war er als Rapportführer im KZ Mauthausen eingesetzt. Er wurde 1941 zum SS-Obersturmführer der Waffen-SS befördert, dem höchsten Rang den er innerhalb dieser NS-Organisation erreichte. Als Arbeitseinsatzführer war er 1942 unter dem Schutzhaftlagerführer Wilhelm Schitli im KZ Arbeitsdorf eingesetzt.

Als Nachfolger Anton Thumanns wurde er im Februar 1943 Schutzhaftlagerführer im KZ Groß-Rosen. Im Zuge des Vorrückens der Roten Armee wurde das KZ Groß-Rosen Anfang Februar 1945 geräumt und nur Ernstberger blieb mit etwa 120 SS-Männern zur Bewachung von 60 bis 70 Funktionshäftlingen im Lager zur Spurenbeseitigung zurück: Neben der Verbrennung belastenden Aktenmaterials mussten die verbliebenen Häftlinge auch Leichen verscharren. Kurz bevor die letzten SS-Männer das KZ Groß-Rosen verließen, wurden noch Häftlinge entdeckt, die sich im Zuge der Todesmärsche von KZ-Häftlingen im Lager versteckt hatten. Ernstberger befahl die Erschießung der Aufgefundenen.

Nach Kriegsende beging Ernstberger in der Internierung Suizid.

Literatur

  • Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich: Wer war was vor und nach 1945. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-16048-8.
  • Günter Morsch (Hrsg.): Von der Sachsenburg nach Sachsenhausen. Bilder aus dem Fotoalbum eines KZ-Kommandanten. (= Schriftenreihe der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Band 19). Berlin 2007, ISBN 978-3-938690-36-9.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article on 09 Aug 2020. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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