Volker Staab

Volker Staab (* 25. Dezember 1957 in Heidelberg) ist ein deutscher Architekt.

Volker Staab studierte von 1977 bis 1983 Architektur an der ETH Zürich (Diplom-Architekt ETH). Von 1985 bis 1990 folgte eine freie Mitarbeit im Büro Bangert, Jansen, Scholz und Schultes in Berlin. Im selben Jahr arbeitete er am Kunstmuseum Bonn mit.

Seit 1990 ist er freiberuflicher Architekt. 1991 gründete er das Architekturbüro Volker Staab. Seit 1996 arbeitet er partnerschaftlich mit Alfred Nieuwenhuizen zusammen, seit 2007 in der Staab Architekten GmbH.

2002 übernahm Staab eine Gastprofessur an der Technischen Universität Berlin. Im selben Jahr nahm er einen Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg an. 2005 wurde er als Gastprofessor an die FH Münster berufen und lehrte dort bis 2007, seit 2008 nahm Staab die Lehrstuhlvertretung Architektur/öffentliche Räume und Bauten an der ABK Stuttgart wahr. Seit 2012 hat er die Professur für Entwerfen und Raumkomposition an der TU Braunschweig inne.

Er ist Mitglied des Bund Deutscher Architekten BDA (seit 1997), Mitglied der Akademie der Künste in Berlin (seit 2005) und des Beirats der Bundesstiftung Baukultur in Potsdam.

• Erweiterung des Maximilianeums in München, 1992–1994
• Neues Museum Nürnberg, 1996–1999
• Museum Georg Schäfer, Schweinfurt, 1998–2000
• Zentraldepot im Albertinum Dresden
• Museum Gunzenhauser, Chemnitz, bis 2007
• Augustinerhof, Nürnberg, ab 2008
• Erweiterung des Textilverlags NYA Nordiska, Dannenberg, 2008–2010
• Bergpark, Besucherzentrum Kassel-Wilhelmshöhe, bis 2011
• Neue Galerie, Kassel, bis 2011
• Nano-Bioanalytik-Zentrum NBZ, Münster, 2013.
• Kunstmuseum Ahrenshoop, Ahrenshoop, 2013.
• LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster, 2014.
• Universität Potsdam, Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum Golm
• Innenministerium des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart, 2009 bis 2013
• Jüdisches Museum, Frankfurt am Main, voraussichtlich bis 2017
• Wettbewerb 2014: Deutsches Romantikmuseum Frankfurt am Main. Zweiter Preis wie Michael A. Landes und Christoph Mäckler
• Umbau und Erweiterung Richard-Wagner-Museum, bis 2015
• Erweiterungsbau für das Bauhaus-Archiv

• BDA-Preis Bayern
• Preis für Stadtbildpflege der Stadt München für die Erweiterung des Bayerischen Landtages (2000)
• Architekturpreis Beton (1999; 2014)
• Preis der Stadt Nürnberg (2000)
• Deutscher Natursteinpreis
• besondere Anerkennung des Deutschen Städtebaupreises.
• Leo-von-Klenze-Medaille (2001)
• Besondere Anerkennung Deutscher Städtebaupreis für Neues Museum Nürnberg (2001)
• Deutscher Fassadenpreis für vorgehängte hinterlüftete Fassaden für Servicezentrum auf der Theresienwiese in München (2005)
• Hugo-Häring-Preis des BDA Baden-Württemberg für Universität Heidelberg, Neubau Bioquant (2009)
• Architekturpreis 2010 des BDA Sachsen für Museum Gunzenhauser, Chemnitz (2010)
• Großer BDA-Preis (2011)
• Deutscher Architekturpreis für Albertinum Dresden, Sanierung und Neubau Depot (2011)
• BDA Preis Niedersachsen 2012 für NYA Nordiska, Dannenberg (2012)
• Niedersächsischer Staatspreis für Architektur 2012 für Erweiterung des Firmensitzes von Nya Nordiska, Dannenberg
• Nike in der Kategorie »Fügung« 2013 für NYA Nordiska, Dannenberg
• Deutscher Fassadenpreis für vorgehängte hinterlüftete Fassaden für Hochhaus C10 der Hochschule Darmstadt (2013)

• Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (2008)