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Ulla Berkéwicz
German author, translator and publisher

Ulla Berkéwicz

The basics

Quick Facts

Intro
German author, translator and publisher
Gender
Female
Place of birth
Gießen, Gießen, Giessen Government Region, Hesse
Age
72 years
Ulla Berkéwicz
The details (from wikipedia)

Biography

Ulla Berkéwicz (Ursula Unseld-Berkéwicz, * 5. November 1948 in Gießen als Ursula Schmidt) ist eine deutsche Schauspielerin, Schriftstellerin und Verlegerin.

Leben

Ulla Berkéwicz ist die Tochter des Arztes und Autors Werner Schmidt (1913–2007) und der Schauspielerin Herta Stoepel. Der Name Berkéwicz, den sie später als Künstlernamen annahm, ist abgeleitet vom Namen ihrer jüdischen Großmutter, Berkowitz. Sie besuchte nach dem Gymnasium die Hochschule für Musik in Frankfurt am Main.

In den 1970er Jahren hatte sie als Schauspielerin Engagements an Bühnen in München, Stuttgart, Köln, Hamburg, Bochum und West-Berlin. Während dieser Zeit übersetzte sie einzelne Stücke von Calderón, Shakespeare und Synge für die Bühne. 1979/80 spielte sie die Hauptrolle in dem preisgekrönten Historienfilm Geburt der Hexe (im Film als Ulla Berkévicz), inszeniert von ihrem damaligen Ehemann, dem Bühnenbildner und Regisseur Wilfried Minks. 1987 zog sie nach Frankfurt am Main.

1990 heiratete sie den Verleger Siegfried Unseld. Nach dessen Tod im Jahr 2002 wurde sie in die Geschäftsführung des Suhrkamp Verlags aufgenommen. Im Oktober 2003 übernahm sie den Vorsitz der Geschäftsführung. Berkéwicz’ Scheidungsanwalt Heinrich Lübbert wurde auch zu Unselds Testamentsvollstrecker und ist von ihr als Mitglied im Stiftungsvorstand und als Justitiar des Suhrkamp Verlags eingesetzt worden.

Mit Wirkung zum 10. Dezember 2015 zog sie sich aus dem operativen Geschäft des Verlages zurück und bildet nun zusammen mit Rachel Salamander und Sylvia Ströher den Aufsichtsrat des Berliner Suhrkamp Verlages, dessen Vorsitz sie einnimmt.

Ulla Berkéwicz ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

Filmografie (Auswahl)

  • 1972: Tatort – Kennwort Fähre
  • 1981: Geburt der Hexe
  • 1981: Die Zeit dazwischen

Auszeichnungen

Sie erhielt als Schriftstellerin folgende Auszeichnungen:

  • 1982: Stipendium des Ingeborg-Bachmann-Preises der Stadt Klagenfurt
  • 1983: Förderpreis des Andreas-Gryphius-Preises
  • 1987: Märkisches Stipendium für Literatur
  • 1995: Rheingau Literatur Preis
  • 2015: LutherRose
  • 2016: Moses Mendelssohn Medaille

Werke

  • 1982: Josef stirbt (Erzählung). Suhrkamp, Frankfurt am Main. ISBN 3-518-02150-8
  • 1984: Michel, sag ich. Suhrkamp, Frankfurt am Main. . ISBN 3-518-04693-4
  • 1987: Adam. Suhrkamp, Frankfurt am Main. ISBN 3-518-02661-5
  • 1988: Maria, Maria (3 Erzählungen). Suhrkamp, Frankfurt am Main. ISBN 3-518-40124-6
  • 1991: Nur wir (Theaterstück). Suhrkamp, Frankfurt am Main. ISBN 3-518-40321-4
  • 1992: Engel sind schwarz und weiß (Roman). Suhrkamp, Frankfurt am Main. ISBN 3-518-40435-0
  • 1995: Mordad. Suhrkamp, Frankfurt am Main. ISBN 3-518-40707-4
  • 1997: Zimzum. Suhrkamp, Frankfurt am Main. ISBN 3-518-40849-6
  • 1999: Der Golem in Bayreuth (Musiktheaterspiel). Suhrkamp, Frankfurt am Main. ISBN 3-86150-432-4
  • 1999: Ich weiß, daß du weißt (Roman). Suhrkamp, Frankfurt am Main. ISBN 3-518-41061-X
  • 2002: Vielleicht werden wir ja verrückt: eine Orientierung in vergleichendem Fanatismus. Suhrkamp, Frankfurt am Main. ISBN 3-518-41379-1
  • 2008: Überlebnis. Suhrkamp, Frankfurt am Main. ISBN 3-518-41955-2

Literatur

  • David-Christopher Assmann: Poetologien des Literaturbetriebs. Szenen bei Kirchhoff, Maier, Gstrein und Händler (Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur 139). Berlin u. Boston: de Gruyter 2014.
  • Hahn, Hans-Joachim: Repräsentationen des Holocaust. Zur westdeutschen Erinnerungskultur seit 1979 (= Probleme der Dichtung 33), Heidelberg: Winter 2005.
  • Tilmann Moser: Literaturkritik als Hexenjagd. Ulla Berkéwicz und ihr Roman «Engel sind schwarz und weiß». Eine Streitschrift. Piper, München u. a. 1994, ISBN 3-492-11918-2 (Serie Piper 1918).
  • Postma, Heiko: Prinzip Empathie. Zu Ulla Berkéwicz' Geschichten und dem Roman „Engel sind schwarz und weiß“, in: Der Deutschunterricht. Beiträge zu seiner Praxis und wissenschaftlichen Grundlegung, 1993, Nr. 1, S. 70–80.
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